Nicht nur am Arbeitsplatz wird informell gelernt, sondern in allen Lebensbereichen – selbst in eigentlich formal strukturierten Umgebungen. Wenig bekannt war bislang jedoch über das informelle Lernen außerhalb formaler Lehrveranstaltungen bei Studierenden an Universitäten. Der in der Fachzeitschrift Active Learning in Higher Education (IF= 4.765), gerade erschienene Artikel von Dr. Julian Decius, Janika Dannowsky und Prof. Dr. Niclas Schaper präsentiert ein Modell und ein Messinstrument zur Erfassung des informellen Lernens von Studierenden. Grundlage für die Entwicklung war das Oktagon-Modell des informellen Lernens am Arbeitsplatz (Decius et al, 2019). Der Artikel ist hier frei zugänglich abrufbar.
Wirtschaftspsychologie: Arbeitsgebiet Organisationspsychologie
Aktuelles
Fachartikel publiziert zu informellem Lernen bei Studierenden
Leitung und Themen
Dr. Julian Decius
Kontakt:
WiWi1, Raum A2390
Enrique-Schmidt-Straße 1
28359 Bremen
Fon: +49 (0)421 218 66590
E-Mail:
julian.deciusprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de
Lernprozesse im zeitlichen Verlauf
In diesem Themenschwerpunkt wird untersucht, wie sich (informelles) Lernverhalten in Organisationen über Tage, Wochen und Monate hinweg verändert. Außerdem wird analysiert, wie dynamisch arbeitsbezogenes Lernen auftritt und wie sich die Lernverläufe unterschiedlicher Beschäftigter unterscheiden.
Arbeitskontexte gestalten
Ziel dieses Themenschwerpunkts ist die Untersuchung förderlicher Rahmenbedingungen für arbeitsbezogenes Lernen, Beschäftigungsfähigkeit und organisationale Entwicklung, sowohl durch Führungskräfte (z.B. Gestaltung der Lernkultur) als auch durch Beschäftigte (z.B. Job Crafting).
New Work erfordert New Learning
Dieser Themenschwerpunkt widmet sich der Frage, wie Mitarbeitende in dynamischen Arbeitswelten befähigt werden können, selbstgesteuert zu lernen, „was sie wirklich, wirklich wollen“. Als zentral hierbei wird das „Learning Opportunities Perception Potential“ angesehen, das den Beschäftigten hilft, Lerngelegenheiten zu ergreifen.