(ZJ) Digitale Ethik - Leben in vernetzten Welten

Zu Beginn des 21. Jahrhunderts steht die Menschheit vor einer 4ten Revolution mit bisher unabsehbaren Folgen für das Menschen- und Weltbild. Das Neue an dieser Umwälzung der Technologie ist die Kombination aus Robotern und IT-Systemen mit den neuen Möglichkeiten, die das Internet und insbesondere KI bietet und die nun zu dramatischen Veränderungen der Lebensrealität der Menschen führt.
Hier setzt die „Digitale Ethik“ an und stellt Fragen nach informationeller Selbstbestimmung, Handlungs-, Informations- und Meinungsfreiheit, Gerechtigkeit, Solidarität, Humanität, Verantwortung, Frieden und Sicherheit. So wird etwa in einer von Big Data geprägten Welt mit Datenanalyse und Datenverarbeitung durch Big Tec Konzerne der Schutz der Privatheit und der Daten zur wesentlichen Aufgabe einer Gesellschaft, die sich einer zunehmenden Macht der Internetplattformen ausgesetzt sieht.
Um eine Haltung inmitten der digitalen Transformation einnehmen zu können, bedarf es daher nicht nur einer Abwägung von Chancen und Risiken dieser Entwicklung, es braucht auch eine Vorstellung vom „guten Leben“.
Literaturhinweise:
Petra Grimm, Tobias O. Keber und Oliver Zöllner: Digitale Ethik, Leben in vernetzten Welten. Stuttgart: Reclam 2019, 252 S.
Luciano Floridi: Die 4. Revolution, Wie die Infosphäre unser Leben verändert, Berlin: Suhrkamp 2015, 318 S.
Dozent: Mark Dahlhoff
Termine: 5 Termine
- Donnerstag, 13.02.2025
- Donnerstag, 20.02.2025
- Donnerstag, 27.02.2025
- Dienstag, 04.03.2025
- Donnerstag, 06.03.2025
Zeit: 12:00 (s.t.) bis 13:30 Uhr
Entgelt: 55,- Euro
Veranstaltungsart: Online-Seminar