(N) Starke Frauen an der Seite berühmter Männer - eine Lesung
Männer „in Amt und Würden“ – als bekannte Politiker, mehr oder weniger geschätzte Künstler oder Wissenschaftler – werden von Frauen an ihrer Seite auf vielerlei Weise unterstützt (und wohl auch geschützt). Sie sind Partnerinnen, Freundinnen, Töchter oder Schwestern, oftmals ohne eigene Stimme in der Öffentlichkeit, während die Männer im „feindlichen Leben“ unterwegs sind und vielleicht sogar „Geschichte schreiben“.
Wenn diese Frauen sich zu Wort melden, beschreiben sie Geschichte als Zeitzeuginnen – erlebte politische Geschichte, Alltagsgeschichte, Gegenwärtiges aus ihrer Lebenszeit.
In dieser Lesung werden kurze Texte präsentiert von Rut Brandt, Loki Schmidt, Mildred Scheel – auch kommentiert – sowie (aus einem anderen Kulturkreis) von Jehan Sadat, die in Europa erzogen worden war.
Lou Andreas-Salomé war (nicht nur) mit Sigmund Freud in engem Kontakt. Tatjana Tolstoi erinnert (sich) an ihren Vater.
Und – in weitem geschichtlichen Bogen – werden Nannerl Mozart und Auma Obama in den Blick genommen.
Nach der Lesung besteht die Gelegenheit zum Austausch, wobei ein Thema zur Sprache kommen wird, dem diese Lesung verpflichtet ist (wie auch schon jene im vergangenen Vortragsprogramm): „Write women back into history!“ Zurück in die Geschichte, ins allgemeine Bewusstsein gebracht; ihre (kulturellen) Leistungen gewürdigt; bekannt gemacht, was bislang verkannt, verschwiegen oder bewusst zurückgehalten wurde oder „anderen“ (d.h. Männern) zugeschrieben war. Nicht selten kann angenommen werden: „Anonymus was a women“.
Dozentin: Barbara Hoffmann-Gabel, M.A., Supervisorin
Termin: Dienstag, 04.03.2025
Zeit: 12:00 (s.t.) bis 13:30 Uhr
Entgelt: 15,- Euro
Veranstaltungsart: nur in Präsenz (Raum: Theatersaal neben der Mensa)