Sie persönlich
Informationen für Beschäftigte der Universität Bremen mit persönlichen Anliegen
Ich sorge mich um meine Gesundheit
Wer sich Gedanken um die eigene Gesundheit macht, könnte die Möglichkeit nutzen mit einem Experten oder einer Expertin zu sprechen um die Situation realistisch einzuschätzen und Hilfe zu bekommen.
Suchtgefährdung oder Suchtprobleme lösen sich meist nicht von alleine sondern werden nur schlimmer.
Es geht um Ihre Gesundheit und Ihr zufriedenes Leben.
Schieben Sie es nicht lange vor sich her sondern packen Sie das Thema an.
Auch Kolleg*innen oder Angehörige von Suchtgefährdeten oder Suchtkranken können gesundheitlich durch die Situation sehr belasted sein. Bei den unten genannten Stellen können sie ebenfalls Unterstützung bekommen.
Als erste Anlaufstelle in der Universität Bremen könnten Sie Iren Collet, -60105, ansprechen.
Viele, vielleicht auch für Sie nützliche Informationen, sind unter Angebote zu finden.
Geeignete Anlaufstellen außerhalb der Universität sind
- Hausärzt*innen www.kvhb.de
- Fachärzt*innen Psychiatrie, Psychotherapie, Suchtmedizin www.kvhb.de
- psychologische Psychotherapeut*innen www.psych-info.de
- öffentliche Suchtberatungsstellen http://www.gesundheitsamt.bremen.de/sixcms/media.php/13/2_Steu_Beratungsf%FChrer%20Sucht.pdf
- Selbsthilfegruppen http://www.selbsthilfe-wegweiser.de
Ich sorge mich um nahe stehende Personen meines beruflichen oder privaten Umfelds
Hilfreich Handeln als Kollegen*in, Mitarbeiter*in, Student*in, Angehörige*r
Ein Merkmal von entstehender Suchtgefährdung ist, dass Betroffene ihre Situation nur schlecht einschätzen können. Ihnen hilft konstruktive Rückmeldung ihres Umfeldes. Daher gilt auf allen Ebenen:
- Tun sie nichts, was Gefährdeten dabei helfen könnte, suchtriskanten Konsum oder riskante Verhaltensweisen weiter auszuleben. Also nicht Arbeit oder Verantwortung abnehmen, nicht vor Anderen entschuldigen... Das würde Betroffenen nicht helfen.
- Sprechen Sie die betreffende Person direkt an.
- Sagen Sie, was Ihnen aufgefallen ist, was Ihnen Sorgen bereitet, welche negativen Folgen das für sie im Miteinander bedeutet. Sagen Sie, dass sie sich Gedanken darum machen, ob es etwas mit …. (z.B. Alkohol) zu tun haben könnte. Weiter können Sie auf Hilfsangebote hinweisen.
- Wenn Ihnen die direkte Ansprache nicht möglich erscheint, sprechen Sie bitte die zuständige Vorgesetztenebene an.
- Wenn Ihnen auch das nicht möglich erscheint, sprechen Sie mit ihrer Interessenvertretung (Personalrat, Frauenbeauftragte, Schwerbehindertenvertrauensperson, Studierendenvertretung) oder geeigneten Funktionsträgern wie Verwaltungsleitungen, Dekan*innen, Studiendekan*innen über ihre Wahrnehmungen, Sorgen und Probleme.
Außerdem können Sie sich mit der Arbeitsstelle Suchtprävention zu weiteren Handlungsmöglichkeiten besprechen.