Erste Cotutelle-Promotion in Bremen und an der kanadischen University of Guelph
Die Universität Bremen und die kanadische University of Guelph sind seit einigen Jahren durch eine strategische Partnerschaft miteinander verbunden, die sowohl Forschungs- als auch Studierendenaustausch umfasst. In den Gesundheitswissenschaften hat Rebecca Breau im August als erste Doktorandin in einem Cotutelle-Programm ihre Doktorarbeit erfolgreich verteidigt. Das Cotutelle-Verfahren ist eine binationale Promotion, die von zwei Universitäten aus unterschiedlichen Ländern betreut und als gemeinsam verliehener Doktorgrad anerkannt wird.
In ihrer Doktorarbeit hat Rebecca Breau erforscht, durch welche Faktoren sich bei Kleinkindern motorische Fähigkeiten, körperliche Fitness und kognitive Funktionen verbessern („Accelerometers in young children: Methodological considerations and subsequent cross-sectional and longitudinal associations with motor abilities, physical fitness, and cognitive function”). Für ihre Arbeit forschte sie ein Jahr am Bremer Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie (BIPS) und wurde dort von Prof. Dr. Wolfgang Ahrens und Dr. Mirko Brandes vom BIPS betreut. An der University of Guelph wurde die Betreuung von Dr. Lori Vallis übernommen, die als Wissenschaftlerin im Bereich Guelph Family Health Study arbeitet. Eine sehr erfolgreiche fachliche Kooperation, so das Fazit aller Beteiligten. Prof. Dr. Eva-Maria Feichtner, Konrektorin für internationale Beziehungen an der Universität Bremen, zeigte sich überzeugt, dass die Kooperation zwischen den beiden Hochschulen durch diese gemeinsame Promotion weiter vertieft worden ist und weitere Projekte daraus hervorgehen werden.