Der Werte-Kompass der Uni Bremen

Eine Frau sitzt am Computer und wählt aus einer Liste von Werten aus.
© Annemarie Popp / Universität Bremen

Eine Projektgruppe der Universität Bremen aus den Bereichen Verwaltung und Technik hat sich in den vergangenen Monaten um einen Werte-Kompass bemüht. Der soll, bestehend aus gemeinsamen Werten der Mitarbeitenden der Universität, für Mitarbeitende und Führungskräfte eine Grundlage im Umgang miteinander bieten. Im September hatten die Mitarbeitenden die Möglichkeit sich an der Auswahl der Werte zu beteiligen.

Das letzte Mal wurde eine Umfrage zu den Werten der Universität Ende der 90er Jahre durchgeführt. Der Fokus lag damals jedoch auf der Zusammenarbeit mit den Vorgesetzten, während es dieses Mal um die Zusammenarbeit der Mitarbeitenden untereinander geht.

Mithilfe dieses Werte-Kompasses, der die gemeinsam angestrebten Werte einer Gruppe definiert und offenlegt, soll eine Grundlage geschaffen werden, die für eine erfolgreiche Zusammenarbeit sorgt und einen Rahmen zur Förderung eines respektvollen Umgangs bietet. Außerdem soll er Themen diskutierbar machen und Orientierung geben, sowie Sicherheit im Handeln als Mitarbeitende. „Wichtig ist uns immer, dass die Werte lebbar bleiben“, sagte Frauke Meyer, Kanzlerin der Uni Bremen, bei einer Vorstellung der zur Auswahl stehenden Werte vor den Mitarbeitenden der Uni.

Neben dem Nutzen in tendenziell schwierigen Situationen soll der Kompass auch das Wir-Gefühl der Mitarbeitenden und die Verbundenheit mit der Universität steigern und somit zur allgemeinen Zufriedenheit aller Mitarbeitenden beitragen. Auch bei der Suche bzw. Auswahl von passenden Weiterbildungsangeboten soll der Werte-Kompass helfen, zum Beispiel nach einem Jahresgespräch, in dem eigene Stärken und Schwächen sichtbar gemacht werden.

Der Prozess für den jetzigen Werte-Kompass läuft in mehreren Phasen ab. Im Mai wurde von den Projektmitgliedern eine Liste von 26 Werten erarbeitet, die am Leitbild der Universität orientiert sind. Mitarbeitende und Führungskräfte hatten im September dann die Gelegenheit daraus 12 zu priorisieren, woraus ein Stimmungsbild entsteht, welches im Oktober in der Projektgruppe weiter diskutiert wird. Insgesamt werden später 15 Werte ausgewählt.


Weitere Informationen zum Werte-Kompass und dem Prozess hinter der Entwicklung findet man u.a. hier:

Die Wert-Schätzung der Universität [Deutsch] / up2date – Das Onlinemagazin der Universität Bremen – University of Bremen Online Magazine (uni-bremen.de)