Interdependente Genderaspekte der Bedürfnisfelder Mobilität, Ernährung, Bekleidung, Wohnen als Grundlage des urbanen Umweltschutzes
Projektmitarbeiterinnen
Ines Weller (Projektleitung), Mareike Tippe
Laufzeit
11/2017 - 10/2019
Förderung
Umweltbundesamt (UBA)/Bundesumweltministerium (BMUB)
Projektpartner
Das Projekt wird in einem Kooperationsverbund zwischen GenderCC – Women for Climate Justice, ISIconsult und dem artec Forschungszentrum Nachhaltigkeit der Universität Bremen durchgeführt.
Beschreibung
Vor dem Hintergrund des stetigen Trends zur Urbanisierung und aktueller Entwicklungen der Geschlechterverhältnisse in der Gesellschaft liegt der Fokus dieses Forschungsprojektes auf deren Wechsel- und Auswirkungen für den urbanen Umweltschutz. Rollenspezifische Verhaltensweisen und Zuständigkeiten, wie zum Beispiel die ungleich verteilte Care-Arbeit zwischen den Geschlechtern, unterschiedliche Einkommensverteilung oder auch geschlechtsspezifische Konsum- und Ernährungspraktiken sind hierbei maßgeblich. Ziel des Projekts ist es, den Wissensstand zu Genderaspekten in den Bedürfnisfeldern Mobilität, Bekleidung, Ernährung und Wohnen sowie zu den Querschnittsthemen Digitalisierung und Gemeinschaftlicher Konsum für den urbanen Umweltschutz zu eruieren. Darauf aufbauend werden Programme und Maßnahmen (wie z. B. Habitat III, New Urban Agenda, SDGs) mit Bezug zur Stadtentwicklung einer Gender-Analyse unterzogen, um Forschungsempfehlungen abzuleiten und um Ideen z.B. für zukünftige Forschung, planerische Prozesse, die Gestaltung von Bundesprogrammen und andere effektive Maßnahmen zur Förderung nachhaltiger städtischer Lebensstile und Infrastrukturen zu generieren.
Im Kern sollen folgende Forschungsfragen behandelt werden:
Welche geschlechtsbezogenen Verhaltensmuster und gesellschaftliche Veränderungen sowie vergeschlechtlichte Strukturen haben besondere stadträumliche Umwelteffekte in den Bedürfnisfeldern Mobilität, Bekleidung, Ernährung und Wohnen unter Einbeziehung sowie in den Querschnittsthemen Digitalisierung und Gemeinschaftlicher Konsum?
Welche Wechselwirkungen gibt es und wie werden sie bei einer nachhaltigen Stadt- und Infrastrukturentwicklung, Verkehrsplanung, bei nachhaltigem Bauen, Klimaschutz/-anpassung oder nachhaltiger Bekleidungs- und Nahrungsmittelproduktion einschließlich ihrer Lieferketten berücksichtigt?
Projektleitung
Kontakt
Universität Bremen
Forschungszentrum Nachhaltigkeit
(SFG)
Enrique-Schmidt-Straße 7
28359 Bremen
Tel. +49 (0) 421 / 218-61820
Fax +49 (0) 421 / 218-9861820
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