Airbus Endowed Chair for Integrative Simulation and Engineering of Materials and Processes

Frontalansicht TAB Technische Akademie Bremen

Das ISEMP

Die neue Professur wurde im Dezember 2009 von Airbus gestiftet und als Bindeglied zwischen der industrieorientierten Forschung und der grundlagenorientierten Forschung in das Bremer Center for Computational Materials Science (BCCMS) der Universität Bremen integriert. Sie gehört zum Fachbereich 1 Physik/Elektrotechnik der Universität Bremen, durch die Interdisziplinarität der Forschung werden jedoch verschiedene Fachrichtungen (u. a. Physik, Maschinenbau, Produktionstechnik) vereint.

Forschungsschwerpunkte

Bauteil mit farblich markieren Verzügen
Methode inhärenter Dehnungen im pulverbasierten Laserstrahlschmelzen

Verzugssimulationen - Methode inhärenter Dehnungen

Die Methode inhärenter Dehnungen für additive Fertigungsprozesse wurde weltweit führend am ISEMP entwickelt. Seitdem wird diese Methode auf weitere Prozesse übertragen, verbessert und stetig weiterentwickelt.

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Laser Pulverbett Fusion (LPBF)

Das industriell am weit verbreiteste additive Fertigungsverfahren für metallische Körper ermöglicht das fertigen komplexer Geometrien. Jedoch ist der Prozess mit vielen Herausforderungen verbunden, wie der thermischen Prozessführung, Bauteilverzug, Detektierung von Defekten und der Ausbildung der gewünschten Mikrostruktur. Das ISEMP erforscht und entwickelt Simulationen mit denen die Herausforderungen bereits vor der Fertigung digital gelöst werden können.

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Metal Binder Jetting (MBJ) und Lithographiebasierte additive Metallfertigung (LMM)

Im Metal Binder Jetting wird feines Metallpulver mit einem Binder schichtweise verklebt. Dadurch entseht das sogenanntes Grünteil. In einer anschließender Wärmebehandlung bestehend aus mehreren Schritten wird der Binder entfernt und die Metallpartikel versintert. Am ISEMP werden Simulationsmethoden für die Wärmebehandlung entwickelt, um die Porosität, die Korngrößen und die Bauteilverzüge zu berechnen. 

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Direct Energy Deposition (DED)

Mit dem additiven Auftragsschweißen können großskalige Komponenten gefertigt werden. Zum Beispiel kann mit einem Lichtbogen Draht schichtweise aufgetragen werden, um komplexe Geometrien zu fertigen. Dadurch kommt es jedoch zu erheblichen Schweißeigenspannungen. Das ISEMP entickelt hierfür Prozesssimulationen, um entsprechende Verzüge zu berechnen und vor dem Druck geometrisch zu kompensieren.

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Laser Beam Welding

Laser-Schweißen ist einer der am weitesten verbreiten Schweißprozesse und findet ins sämtlichen Großindustrien tägliche Anwendungen. Dessen Einsatz verlangt jedoch das Beherrschen der Schweißeigenspannungen, um Formabweichungen zu verhindern. Thermomechanische Prozesssimulationen, wie sie am ISEMP genutzt werden, können Schweißeigenspannungen berechnen und bei der Prozessauslegung unterstützen.

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Prof. Dr.-Ing Vasily Ploshikhin

Institutsleiter

Tel.: +49 421 218-62360

E-Mail: ploshikhin@isemp.de

Raum: 3.25

Vesna Gasic

Verwaltung

Tel.: +49 421 218-62344

E-Mail: gasic@isemp.de

Raum: 3.26

Dr. Mohammad Sadegh Mohebbi

Tel.: +49 421 218-62320

E-Mail: mohebbi@isemp.de

Raum: 3.28

Christoph Behrens

Wissenschaftlicher Mitarbeiter/ Doktorand

Tel.: +49 421 218-62327

E-Mail: behrens@isemp.de

Raum: 3.40

Paul Kreißig

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

E-Mail: kreissig@isemp.de

Frederik Tischel

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Tel.: +49 421 218-62335

E-Mail: tischel@isemp.de

Raum: 3.40

Kooperationen mit Industrie

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Transfer und Ausgründungen

AMSIS GmbH

Prof. Dr.-Ing. Vasily Ploshikhin ist neben Leiter der Arbeitsgruppe ISEMP auch CEO der Firma AMSIS, gegründet 2017. Innovative Wissenschaft trifft auf industrielle Anwendung mit der Software Genesis, die neuste Erkenntnisse der additiven Fertigung in einer Prozessvorbereitungssoftware der Industrie kommerziell zugänglich macht.

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Octon

Die Methode der inhärenten Dehnungen wurde erstmals für additive Fertigungsprozesse erfolgreich durch das ISEMP implementiert. Auf Basis der Ergebnisse folgte eine Ausgründung: damals Additive Works, durch die eine Verzugssimulationssoftware Amphyon vertrieben wurde. Inzwischen sind sie Teil von Octon und damit von der Altair Software Suite.

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