Veranstaltungen/ Events/ Événements

Poster der Lesung von Marie-Célie Agnant

Lesung

mit Marie-Célie Agnant und Studierenden

Marie-Célie Agnant ist eine der bekanntesten zeitgenössischen Schriftstellerinnen im französischsprachigen Kanada: Als Autorin und Erzählerin mit haitianischen Wurzeln prägt sie seit den 1990er Jahren die heutige interkulturelle Literatur (écriture migrante) mit einem beeindruckend vielfältigen und vielfach ausgezeichneten Werk. Marie-Célie Agnant jongliert zwischen Kinder- und Jugendliteratur (Alexis d'Haïti (1999), Alexis, fils de Raphaël (2000)), Märchen (z.B. La légende du poisson amoureux (2003)) und Gedicht- und Kurzgeschichtenbänden (Et puis parfois quelquefois... (2009) und Femmes des terres brûlées (2016)). In den Jahren 2023-2024 ist Marie-Célie Agnant die zehnte offizielle Dichterin des kanadischen Parlaments.

Während ihres Aufenthalts in Bremen unterrichtete Marie-Célie Agnant Studierende der Frankoromanistik in einem Kurs für kreatives Schreiben mit dem Titel "Autour du conte / au tour du conte". An diesem Abend stellte die Autorin in einem ersten Teil Elemente aus ihrem literarischen Werk vor. In einem zweiten Teil präsentierten die Studierenden und die Autorin gemeinsam die Ergebnisse ihres kreativen Schreibens.

Eine Veranstaltung des Fachbereichs Romanistik der Universität Bremen und des INPUTS.

Studierendenexkursion nach Montréal und Québec

Frankokanadistik im Norden: Universität Bremen & CAU Kiel in Kooperation

20. März - 02. April 2023

Die vierzehntägige Exkursion wurde als Kooperationsprojekt zwischen Jody Danard und Prof. Dr. Karen Struve aus der Literaturwissenschaft der Universität Bremen & Dr. Benjamin Peter aus der Linguistik vom Romanischen Seminar der CAU Kiel durchgeführt, sodass ein vielseitiges Exkursionsprogramm mit literatur-, kultur- und landeswissenschaftlichen sowie linguistischen Schwerpunkten entstanden ist. Im Vorfeld der Exkursion wurde in Kooperation mit der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen eine Ausstellung zur Frankokanadistik erarbeitet, die vom 14. März bis zum 12. Mai 2023 in den Räumen der Bibliothek zu sehen war.
Im Rahmen der Finissage am 10. Mai 2023 berichteten die Exkursionsteilnehmenden, sieben Studierende der Universität Bremen und acht Studierende der CAU Kiel, in Wort und Bild Interessierten von ihren Erfahrungen in Kanada.

Mehr als nur "einige Morgen Schnee“: Französische Literaturen, Kulturen und Sprachvielfalt in Kanada

Ausstellung in der Zentrale der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen (SuUB) vom 14. März bis zum 12. Mai 2023
Eine Kooperation der SuUB mit Lehrenden und Studierenden der Romanistik der Universität Bremen.

In einem Seminar der Frankoromanistik haben sich Studierende mit der französisch-sprachigen Literatur aus Kanada mit einem besonderen Blick auf die Rolle des Nordens auseinandergesetzt. Das Ergebnis? Die Literatur aus Kanada ist vielfältig, kommt aus ganz unterschiedlichen Gebieten und überrascht mit ihrer Kreativität und Diversität an Themen.

In Kooperation mit der SuUB ist daraus eine Ausstellung entstanden, bei der einige Werke aus dem Bestand der Bibliothek gezeigt werden: eine hervorragende Gelegenheit, um mehr über dieses Land zu erfahren, das definitiv mehr als nur „einige Morgen Schnee“ zu bieten hat.

Programmankündigung der Lesung zu Monique Bosco 2022

Lesung Monique Bosco - Eine Entdeckung

im Rahmen des Literaturfestivals globale°

mit Prof. Dr. Karen Struve (BIKQS), Herrn Benno Schirrmeister (taz-Redakteur) und Jody Danard (BIKQS) am 06. November 2022

Die in Wien geborene Autorin Monique Bosco (1927-2007) wanderte nach dem 2. Weltkrieg nach Québec aus. Sie verfasste neben Gedichtsammlungen und Novellen Romane wie Un amour maladroit(1961) und La femme de Loth (1971), für den sie den prestigetragenden Prix du Gouverneur général erhielt.

Bosco ist eine wichtige Stimme der feministischen Literatur in Québec, blieb bisher aber im europäischen Raum weitestgehend unbekannt. Die Lesung diente daher einer Einführung, vor allem aber (Neu-)Entdeckung dieser großen Autorin aus Québec.

Benno Schirrmeister ist promovierter Literaturwissenschaftler, Journalist und passionierter Kenner von Monique Boscos Werk. Er führte im Rahmen der Veranstaltung kurz in Biographie und Werk der Autorin ein. Danach folgte eine Lesung ausgewählter Textpassagen aus den französischen Originaltexten und der von Benno Schirrmeister angefertigten deutschen Übersetzungen. Die Lesung der französischen Texte übernahm Jody Danard. Im Anschluss an die Lesung modertierte Karen Struve ein Gespräch mit dem Publikum.

Die Veranstaltung fand in deutscher und französischer Sprache statt und war als Kooperationsveranstaltung eingebettet in eine Matinée im Institut Français im Rahmen des Festivalprogramms der globale°.

Poster der Tagung 'Acadie Hybrid?'

Acadie hybride? Langues et littératures acadiennes contemporaines: horizons de recherche

Colloque

organisé par Prof. Dr. Karen Struve (IBECQ), Jody Danard (IBECQ) et Benjamin Peter (CAU Kiel)
en ligne en français

30 août 2022 15-22h (Kiel)/ 30 août 2022 9-16h (Moncton)
 

Poster of the guest lecture by Andre Dudemaine 2022 with a portrait of Andre

Gastvortrag von André Dudemaine 19. Mai 2022

André Dudemaine ist Directeur du Festival international Présence autochtone de Montréal und erhielt den PRIX DROITS ET LIBERTÉ 2017. Sein Vortrag zum Thema "The Representation of Boarding Schools in Older Than America / La représentation des pensionnats autochtones dansOlder Than America” fandam 19. Mai 2022 von 10.15-11.45 an der Universität Bremen (Raum MZH 1460) im Rahmen eines Seminars von Prof. Dr. Kerstin Knopf (BIKQS) statt.


Poster of the guest lecture of Paul Seesequasis 2022 with a portrait of Paul

Guest lecture: Paul Seesequasis "Decolonizing the Indigenous Visual Narrative"

Thursday, 14 July 2022, 10.15-11.45 hours, MZH 1460

Paul Seesequasis will be exploring the reframing of the Indigenous archival photographic image. Photography taken from the outsider (colonial) gaze has contributed to the erasure of Indigenous peoples as living, vibrant cultures. It has constructed a colonial framing centred on statis, victimhood and the past. Contemporary Indigenous photographers are challenging these artificial poses, reframing the photographic legacy and contemporising the Indigenous image. This talk will explore the ways the archival Indigenous images, from the outside gaze, can be reclaimed and reframed and will explore the work of several contemporary Indigenous photographers as visual recorders of resistance and resurgence.