Angebote für Schulen

Biologiedidaktisches Lehr-Lern-Labor

Im Lehr-Lern-Labor der Biologiedidaktik lernen Schüler:innen naturwissenschaftliche Arbeitsweisen kennen. In Ergänzung zum regulären Biologieunterricht arbeiten die Schüler:innen selbstständig im Rahmen von Modulen zu Themen von hoher Fach- und Gesellschaftsrelevanz. Die praktische Arbeit im Labor vertieft das Verständnis fachgemäßer Denk- und Arbeitsweisen und trägt zu einem Wissenschaftsverständnis bei. Es werden biologische Themen spannend aufbereitet und von den Lernenden experimentell erforscht, was bei Schüler:innen Interesse weckt und Kenntnisse und Fähigkeiten aus dem Biologieunterricht erweitert.

Es werden folgende Module angeboten:

  • Modul Molekularbiologie
  • Modul Nordsee
  • Modul Faszination Herz

Von 2010 bis 2024 wurde das Lehr-Lern-Labor Backstage Science (BaSci) von der Arbeitsgruppe Didaktik der Biologie unter der Leitung von Prof. Dr. Doris betrieben. Eine Dokumentation der Lernangebote und Ergebnisse der Entwicklungs- und Forschungsarbeiten finden sich auf der Website des BaSci Lehr-Lern-Labor.

Das Modul Molekularbiologie

  • Linkes Bild: Zwei Schülerinnen in Kitteln arbeiten an einer Laborbank. Im Hintergrund sind mehrere Schüler:innen im Labor zu sehen. Rechtes Bild: Zwei Schüler in Kitteln stehen an einer Laborbank, der rechte Schüler pipettiert mit einer Mikropipette.

    Im Team arbeiten

    Im biologiedidaktischen Lehr-Lern-Labor arbeiten Schüler:innen in Gruppen gemeinsam an Forschungsfragen.

  • Linkes Bild: Schülerinnen in Kitteln pipettieren mit einer Mikropipette an einer Laborbank. Rechtes Bild: Schüler:innen in Kitteln bewegen sich im Lehr-Lern-Labor und arbeiten an der Laborbank.

    Molekularbiologie als Thema des Biologieunterrichts

    Das Modul „Molekularbiologie“ knüpft an das Bildungsplanthema „Molekulargenetische Grundlagen des Lebens“ (Gymnasiale Oberstufe) aus dem Bremer Bildungsplan an.

  • Linkes Bild: Schülerin in Kittel füllt an einer Laborbank eine durchsichtige Flüssigkeit in eine Elektrophoresekammer. Rechtes Bild: Schülerin in Kittel belädt ein Agarosegel an der Laborbank.

    Techniken der Molekularbiologie kennenlernen

    Im biologiedidaktischen Lehr-Lern-Labor lernen die Schüler:innen grundlegende molekularbiologische Methoden kennen, indem sie pipettieren, ein Agarosegel ansetzen, beladen und die Ergebnisse der Gelelektrophorese auswerten.

  • Linkes Bild: Auf einem UV-Tisch liegen Agarosegele, deren Banden im Licht leuchten. Rechtes Bild: Gruppe von Schüler:innen in Kitteln und mit Schutzbrillen stehen um einen UV-Tisch herum und betrachten die darauf liegenden Agarosegele und deren leuchtende Banden.

    Molekularbiologische Ergebnisse auswerten

    Die Schüler:innen werten die Ergebnisse ihres Forschungsaufenthalts selbst aus.

Molekularbiologische Methoden: Restriktionsverdau und Gelelektrophorese

Die praktische Auseinandersetzung mit molekularbiologischen Methoden ist im schulischen Biologieunterricht nur selten möglich. Im biologiedidaktischen Lehr-Lern-Labor an der Universität Bremen wird daher ein Modul im Bereich Molekularbiologie angeboten. Das Modul soll den Schüler:innen die Möglichkeit geben, praktische molekularbiologische Erfahrungen zu sammeln und ihr theoretisches Wissen aus dem Unterricht durch selbstständiges Experimentieren zu vertiefen.

Zielgruppe

Schüler:innen der Oberstufe

Dauer des Moduls5-6 Stunden
KontaktDr. Yvonne Kiefer (kiefer@uni-bremen.de)

 

Das Modul „Molekularbiologie“ knüpft an das Bildungsplanthema „Molekulargenetische Grundlagen des Lebens“ (Gymnasiale Oberstufe) aus dem Bremer Bildungsplan an.

Ziel des molekulargenetischen Schullabors ist es, dass Schüler:innen grundlegende Techniken der Molekularbiologie kennenlernen und deren Anwendung verstehen. Dabei werden folgende Lernergebnisse angestrebt:

Die Schüler:innen können …  

  • … einen Restriktionsverdau durchführen und dessen Ablauf  und Grundlagen erklären.
  • … eine Gelelektrophorese durchführen und deren Ergebnisse auswerten.
  • … naturwissenschaftliche Arbeitstechniken anwenden und in Gruppen im Labor arbeiten.

Während des Forschungsaufenthalts im Schullabor durchlaufen die Schüler:innen sechs aufeinander aufbauende Stationen und führen dabei selbstständig die molekularbiologischen Methoden Restriktionsverdau und Gelelektrophorese durch.

Stationen:

  1. Umgang mit der Mikropipette
  2. Herstellung eines Agarosegels für die Gelelektrophorese
  3. Ansetzen eines Restriktionsverdaus
  4. Auftrennung der Restriktionsansätze im Agarosegel
  5. Arbeiten mit DNA-Software
  6. Auswertung des Agarosegels

Das Modul Molekularbiologie findet jeden Montag von 9.00 Uhr bis 14.00 Uhr statt. Es können max. 24 Schüler:innen teilnehmen. Bei Interesse bitte rechtzeitig anfragen, da das Modul immer früh ausgebucht ist.

Das Modul Nordsee

  • Zwei Schülerinnen in Kitteln stehen an einer Laborbank und schauen in die Kamera.

    Ein Planspiel mit praktischen Elementen im Labor

    Die Schüler:innen durchlaufen mehrere Stationen im biologiedidaktischen Lehr-Lern-Labor und dokumentieren ihre Ergebnisse in einem Forscher:innen-Heft.

  • Ein Schüler in Kittel steht an einer Laborbank und betrachtet einen Versuch zum Albedo-Effekt, bei dem eine eingeschaltete Lampe auf eine weiße sowie eine schwarze Fläche leuchtet und jeweils die Temperatur gemessen wird.

    Schmelzende Polkappen und der Albedo-Effekt

    Im Nordsee-Modul werden die Auswirkungen des Klimawandels auf verschiedene abiotische Faktoren der Nordsee thematisiert.

  • Ein Schüler in Kittel steht an einer Laborbank betrachtet einen Versuch zur CO2-Löslichkeit in Wasser.

    CO2-Löslichkeit in Wasser

    Die Schüler:innen führen Versuche zur fortschreitenden Versauerung der Meere durch und diskutieren, wie sich die veränderten Bedingungen auf die Ökologie der Nordsee auswirken.

Die Auswirkungen des Klimawandels auf die Nordsee

In dem Nordsee-Modul werden die Auswirkungen des Klimawandels auf verschiedene abiotische Faktoren der Nordsee thematisiert. Die Schüler:innen wenden dabei das Konzept des forschenden Lernens an und planen beispielsweise Versuche zur Salinitätsveränderung durch schmelzende Polkappen oder zu den Auswirkungen einer fortschreitenden Versauerung der Meere und führen diese im Labor durch. Wie sich die veränderten Bedingungen auf den Europäischen Hummer (homarus gammarus) als Spezialisten bzw. die Chinesische Wollhandkrabbe (eriocheir sinensis) als Generalisten auswirken ist zentraler Inhalt des Modus.

Zielgruppe

Schüler:innen ab 8. Klasse

Dauer des Moduls4-5 Stunden
KontaktFlorian Macke (fmackeprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de)

 

Das Modul „Nordsee“ knüpft an die Bildungsplanthemen „Zusammenhänge in Ökosystemen“ sowie „Leben auf der Erde – woher, wohin?“ (Oberschule) bzw. an die Themen „Mit Gliedertieren leben“ (Gymnasium) aus dem Bremer Bildungsplan an.

Ziel des Moduls Nordsee ist es, dass Schüler:innen durch forschendes Lernen naturwissenschaftliche Zusammenhänge zu den Auswirkungen des Klimawandels kennenlernen, diskutieren und bewerten. So adressiert dieses Modul neben Kompetenzen der Erkenntnisgewinnung insbesondere die Kommunikations- und Bewertungskompetenz, die durch den Perspektivwechsel und die Diskussionsphasen des Planspiels gefördert wird. Dabei werden folgende Lernergebnisse angestrebt:

Die Schüler:innen können …

  • … im Rahmen des Planspiels einen Perspektivwechsel vornehmen und aus Perspektive einer Rolle diskutieren.
  • … grundlegende Laborversuche zu Auswirkungen des Klimawandels auf die Nordsee durchführen und deren Ergebnisse auswerten.
  • … begründet auf Basis von Argumenten und Erkenntnissen aus Laborversuchen bewerten.

Zu Beginn des Moduls erhalten die Schüler:innen einen theoretischen Input zum Europäischen Hummer und der Wollhandkrabbe. Anschließend werden ihnen verschiedene Rollen für ein Planspiel zugeteilt. Aus der Perspektive ihrer Rolle argumentieren die Schüler:innen in einer ersten Diskussionsrunde dazu, ob eine Hummeraufzuchtstation auf Helgoland weiter finanziert werden sollte. Im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung werden durch die Rollenbeschreibungen sowohl ökologische als auch ökonomische und soziale Argumente in der Diskussion vertreten. In der anschließenden Praxisphase bearbeiten die Schüler:innen dann folgende Stationen:

  1. Morphologie von Krebstieren
  2. Nahrungsaufnahme des Hummers
  3. CO2-Löslichkeit in Wasser
  4. Die Versauerung der Meere
  5. Salinitätsveränderungen in der Nordsee
  6. Schmelzende Polkappen und der Albedo-Effekt
  7. Biotopsvergleich von Hummer und Wollhandkrabbe
  8. Der Golfstrom (optional)

In einer zweiten Diskussionsrunde werden die neu gewonnenen Erkenntnisse diskutiert und die Schüler:innen treffen gemeinsam eine Entscheidung zu der Ausgangsfrage.

Das Modul Nordsee findet in der Regel an einem Freitag von 8.00 Uhr bis 14.00 Uhr statt. Bei Interesse nehmen Sie bitte spätestens vier Wochen vor der geplanten Durchführung Kontakt auf.

Das Modul Faszination Herz

  • Links: Nahaufnahme eines Herzens, das von einer Hand mit Handschuh gehalten wird und in das eine Nadel injiziert wird. Rechts: Ein Dozentin und zwei Schüler sitzen an einem Tisch, auf dem ein Herz-Präparat liegt, das sie mit Hilfe von Schildern an Zahnstochern beschriften.

    Herzen sachgerecht präparieren

    Die Schüler:innen führen eine videogeleitete Sektion des Herzens durch, bei der die einzelnen Präparationsschritte in einem Forscher:innenheft digital oder analog festgehalten werden.

  • Nahaufnahme eines Herz-Präparats, das mit Hilfe von Schildern an Zahnstochern beschriftet wurde.

    Das Herz kennenlernen

    Die Schüler:innen lernen die Anatomie und Funktion des Herzens kennen und schlüpfen in die Rolle von Herzchirurg:innen.

Das Herz kennenlernen

In dem Modul „Faszination Herz“ wird als Kontext das Thema „Lebensrettende Therapie nach einem Herzinfarkt“ aufgegriffen. Im Modul werden folgende Fragen thematisiert: Wie ist das Herz aufgebaut? Wie funktioniert das Herz? Warum wird die Leistungsfähigkeit des Herzens durch einen Herzinfarkt beeinträchtigt? Wie kann ein Herzinfarkt therapiert werden? Das Modul integriert eine durch ein Video angeleitete Präparation des Herzens, sodass die Lernenden weitgehend eigenständig präparieren können. Abschließend wird der thematische Schwerpunkt durch weitere Präparationen wie dem Setzen eines Modell-Stents vertieft.

Zielgruppe

Schüler:innen der 7. und 8. Klasse

Dauer des Moduls4 Stunden
KontaktDr. Dörte Ostersehlt (ostersehltprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de)

 

Das Modul „Faszination Herz“ knüpft an das Bildungsplanthema „Alles in Bewegung“ (Oberschule) bzw. an das Thema „Körperleistung und Gesunderhaltung“ (Gymnasium) aus dem Bremer Bildungsplan an. Dabei werden folgende Lernergebnisse angestrebt:

Die Schüler:innen können …

  • … die Struktur und Funktionsweise des Herzens beschreiben.
  • … die Bestandteile des Herzens am Original identifizieren und benennen.
  • … das Strömen des Blutes im Blutkreislauf erklären.
  • … Ursache, Folgen sowie Therapiemöglichkeiten eines Herzinfarkts erklären
  • … ein Herz sachgerecht präparieren und sich mit eventuellen Ekelgefühlen auseinandersetzen.

Zu Beginn des Moduls werden die Lernenden mit einem Fallbeispiel zum Herzinfarkt konfrontiert. Es erfolgt ein Austausch über Kenntnisse der Lernenden über den Herzinfarkt. Anschließend werden die Lernenden beauftragt, das Herz zu erforschen, um später in die Rolle eines/einer Herzchirurgen/in zu schlüpfen und ein Modell eines Stents setzen zu können.

Ablauf im Detail:

  1. Präsentation und Diskussion des Fallbeispiels
  2. Klärung wichtiger Fachbegriffe und Konzepte zur Anatomie und zur Funktionsweise des Herzens und des Herz- Lungen-Kreislaufsystems
  3. Videogeleitete Sektion des Herzens, bei der die einzelnen Präparationsschritte in einem Forscher:innenheft digital oder analog festgehalten werden. Selbst erstellte Fotos und Filme ergänzen das Forscher:innenheft.
  4. Gemeinsames Betrachten von Animationen zum Herzinfarkt und zum Setzen von Stents
  5. Präparieren eines Herzkranzgefäßes und Setzen eines Modell-Stents
  6. Erste Hilfe beim Herzinfarkt
  7. Abschlussrunde mit Klären von offenen Fragen

Das Modul „Faszination Herz“ findet montags oder freitags von ca. 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr statt. Es können max. 30 Schüler:innen teilnehmen. Bei Interesse bitte rechtzeitig anfragen, da das Modul immer früh ausgebucht ist.

Material für den Biologieunterricht

Unterrichtseinheit zum Thema Klimawandel und -schutz

In dieser Unterrichtseinheit im Portal Lehrer-Online lernen Schüler:innen die Spiele-App „TRAIN 4 Science" sowie wissenschaftliche Fragestellungen zum Klimaschutz und Klimawandel kennen. Sie setzen sich mithilfe der App mit kontrovers diskutierten wissenschaftlichen Fragestellungen auseinander und positionieren sich zu diesen.

https://www.lehrer-online.de/unterricht/sekundarstufen/naturwissenschaften/biologie/unterrichtseinheit/ue/train-4-science-spiele-app-zur-reflexion-ueber-klimawandel-und-schutz/

Blog zu Unterrichtsanregungen zum Biologieunterricht mit Lernvideos

Biologischen Arbeitsweisen, wie das Beobachten, Untersuchen, Mikroskopieren, Modellieren und Experimentieren sind bedeutende Elemente des Biologieunterrichts. In Corona-Zeiten sind einige Videos entstanden, die den Studierenden im Rahmen der Lehrveranstaltung zur Verfügung gestellt wurden. Diese Videos geben Einblick in verschiedene, biologische Arbeitsweisen und zeigen, was Lehrkräfte bei den einzelnen Versuchen beachten sollten. Außerdem können die Videos auch im Unterricht zur Demonstration eingesetzt werden.

https://blogs.uni-bremen.de/biolab/2016/10/04/videos/

Spiele-App „TRAIN 4 Science“

Die App TRAIN 4 Science vermittelt spielerisch Informationen zum Thema Klimawandel und regt zum Nachdenken über die Folgen des Klimawandels an. In der App steuern die Spielenden einen Zug, der in die Zukunft fährt. Auf der Fahrt stellen sie die Weichen und lenken so den Zug auf die richtigen Gleise. Dabei beantworten die Spielenden knifflige Fragen und umfahren zahlreiche Hindernisse. TRAIN 4 Science ist kostenlos und werbefrei. Erwachsene und Kinder ab ca. 10 Jahren können das Spiel spielen. Es kann zwischen den Spiel-Modi „Spiel alleine“ und „Spiel in der Klasse“ gewählt werden. Im Klassen-Modus spielt zwar auch jede:r allein, allerdings gibt es am Ende eine Gesamtauswertung der Gruppen-Ergebnisse und so können die Ergebnisse in der Gruppe verglichen werden. Diese Spielvariante eignet sich besonders für den Einsatz im Unterricht, an der Universität oder an außerschulischen Lernorten und fördert den Austausch und die Diskussion in der Gruppe.

TRAIN 4 Science ist frei verfügbar im Google Playstore: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.HumboldtUniversityofBerlin.Train4Science

sowie im Apple App Store:https://apps.apple.com/de/app/train4science/id6462454803

Hintergründe zur App und zum Projekt: https://www.biologie.hu-berlin.de/de/gruppenseiten/fachdidaktik/train-4-science

EvoDash - Interaktives Dashboard zu Evolution

EvoDash ist ein interaktives Dashboard zum Erkunden von Datensätzen aus dem Bereich Evolutionsbildung. EvoDash enthält Daten aus drei Projekten aus dem europäischen Forschungsprojekt EuroScitizen COST Action (CA17127): 1. Akzeptanz und Wissen über Evolution in Europa, 2. europäische Lehrplananalyse zu Evolution und 3. Karte außerschulischer Lernorte zu Evolution.

Auf EvoDash könnt ihr Daten aus dem EuroScitizen-Projekt auf der Grundlage eurer eigenen Forschungsfragen aktiv erforschen, Diagramme erstellen und Daten herunterladen.

Projektbeschreibung:https://doi.org/10.5281/zenodo.7740898

EvoDash:www.evodash.eu

Die vielen Feinde der Blattlaus

Im vorliegenden Simulationsspiel wird der Frage nachgegangen, wie sich die Dichte der Populationen einer Beuteart, und damit zusammenhängend die ihrer Prädatoren, in einem begrenzten Habitat verändert. Die Hauptakteure sind Blattläuse und einige ihrer natürlichen Gegenspieler:

  • der europäische Marienkäfer, Coccinella septempunctata
  • der asiatische Marienkäfer, Harmonia axyridis
  • eine parasitische Wespe (Schlupfwespe), Aphidius colemani
  • die Larve der Florfliege, Chrysoperla carnea

Dabei wirken die verschiedenen Prädatorenarten in unterschiedlicher Art und Weise auf die Populationsdynamik ihrer Beute ein, machen sich teils Konkurrenz oder fressen sich auch gegenseitig (intraguild-predation).

Projektbeschreibung: Dies ist ein Gemeinschaftsprojekt von Dr. Dörte Ostersehlt (FB02, Biologiedidaktik) und Dr. Andra Thiel (FB02, AG Populations-und Evolutionsökologie). Die Ursprungsidee des Spiels basiert auf der Arbeit von Klaus Carow, dessen Würfelspiel (s. Carow 1996) grundlegend erweitert und um zahlreiche Akteure und Interaktionen ergänzt wurde.

Blattlausspiel:https://blogs.uni-bremen.de/blattlausspiel/

Ostersehlt, D. (2025). Das Fragile-X-Syndrom. Unterricht Biologie 501, 30-35.

Beniermann, A. (2024). Evolution in der Grundschule. In S. Gemballa & U. Kattmann (Hrsg.), Didaktik der Evolutionsbiologie – Zwischen Fachkonzepten und Alltagsvorstellungen vermitteln (S. 397 – 414). Springer.

Graf, D., Beniermann, A. & Kuschmierz, P. (2024). Evo-Check - Ein einfaches Instrument zur schnellen unterrichtlichen Erfassung von Vorstellungen zur Evolution. MNU Journal, 77(3), 200-204.

Beniermann, A., Drogge, P. & Upmeier zu Belzen, A. (2023).Interaktive Konzeptwechsel-Videos - Alltagsvorstellungen in Lernvideos begegnen und Konzeptwechsel anregen. Unterricht Biologie „Videos im Biologieunterricht“.

Penzlin, J., Meister, S. & Beniermann, A. (2023). Womit hängt die pflanzliche Artenvielfalt in der Stadt zusammen? Zusammenhänge mit Modellen testen und ändern. Unterricht Biologie, 482, 23-27

Beniermann, A., Büssing, A. & Bergmann, A. (2022). I like! Mit Social Media Biologie unterrichten. Digital unterrichten BIOLOGIE7, 3.

Penzlin, J., Marsch, S., Beniermann, A. & Upmeier zu Belzen, A. (2022). Pflanzenvielfalt erforschen – Mit digitalen Messsystemen abiotische Faktoren erforschen. Digital unterrichten BIOLOGIE5, 8-9.

Beniermann, A. & Grospietsch, F. (2022). Alltagsvorstellungen im Rampenlicht! Interaktive Konzeptwechsel-Videos planen und gestalten. Digital unterrichten BIOLOGIE, 3, 3.

Beniermann, A. & Graf, D. (2021). Vorstellungen zu zentralen Begriffen zur Evolution - Eine Untersuchung bei Schüler/inne/n, Studierenden und Biologie-Referendar/inn/en. MNU Journal,74(6), 456-462.

Büssing, A., Bergmann, A. & Beniermann, A. (2021). Social Media im Biologieunterricht: Lernpotenziale sozialer Medien erkennen und nutzen. Unterricht Biologie, (465), 44-47.

Holtz, S. & Ostersehlt, D. (2021). Erst "high", dann "down"! Risiken des Cannabiskonsums im Jugendalter. Unterricht Biologie, 461, 16-21.

Schläger, S., Grünbauer, S. & Ostersehlt, S. (2020). Ratten- sozial, empathisch, intelligent Nutzung von digitalen Videos zur Verhaltensbeobachtung. Unterricht Biologie 460, 6.

Mattausch, J. & Ostersehlt, D. (2020). Blaues Licht - ein Muntermacher am Abend . Unterricht Biologie 451, 21-26

Ostersehlt, D. (2018). Von Kopf bis Po auf Verdauen eingestellt. Unterricht Biologie Kompakt, 434, 1-15.

Ostersehlt, D. (2018). Bioverfügbarkeit von Lebensmitteln. Unterricht Biologie Kompakt, 434, 16-24.

Oliver, S. & Ostersehlt, D. (2018). Verdau dich schlau. Wissensspiel mit interaktiven Elementen. Unterricht Biologie, 433, 12-16 (inkl. Spiel zum Download).

Keding, A. & Ostersehlt, D. (2018). Wie wird Hunger und Sättigung reguliert? Unterricht Biologie Kompakt, 434, 33-39.

Beniermann, A., Graf, D., Greiten, K., Roth J., Schmidt, E. & Spitzner, A. (2017). Was gab es, bevor die Erde entstand? 7 Fragen – 7 nicht so leicht zu findende Antworten! Sachunterricht Weltwissen „Evolution“, 2017-1, 43-44.

Beniermann, A., Roth J., Schmidt, E., Greiten, K. & Graf, D. (2017). Arten verändern sich – Das Überleben der „Nussgetiere“. Sachunterricht Weltwissen „Evolution“, 2017-1, 36-41.

Schmidt, E., Roth J., Beniermann, A., Greiten, K. & Graf, D. (2017). Fang den Frosch – Ein Spiel zur evolutionären Anpassung. Sachunterricht Weltwissen „Evolution“, 2017-1, 30-35.

Siemens, E. & Ostersehlt, D. (2017). Gewässerrandstreifen: Saumbiotope als Schutz vor Pestizideintrag in Fließgewässern. Unterricht Biologie, 425, 35-41.

Große Kamphake, L., Stiefs, D. & Ostersehlt, D. (2017). Mission Pflanzenwachstum- Expedition zum Mars. Entwicklung eines Unterrichtsmodells in Zusammenarbeit mit dem DLR_School_Lab Bremen. In: LeLa Magazin, Lernort Labor Bundesverband der Schülerlabore, 15-17

Ostersehlt, D. & Schaal, S. (2016). Sportbiologie- Basisartikel. Unterricht Biologie, 419, 2-10.

Kneiseler, T. & Ostersehlt, D.(2016). Zielgerichtet bewegen - Den Zusammenhang von Sensorisch und Motorik untersuchen. Unterricht Biologie, 419, 18-23.

Ostersehlt, D. (2016). Wie wirkt sich plyometrisches Training auf die Muskulatur aus? (Aufgabe pur) Unterricht Biologie, 419, 43-44.

Ostersehlt, D. (2016). Power oder Ausdauer- Anpassungen durch Training! Unterricht Biologie -Kompakt, 420, 16-23.

Piepgras, L. & Ostersehlt, D. (2016). Schnell, stark, ausdauernd: Sportler ist nicht gleich Sportler. Unterricht Biologie Kompakt, 420, 2-15.

Grünbauer, S. & Ostersehlt, D. (2016). Faszination Sportherz. Unterricht Biologie Kompakt, 420, 24-28.

Meile, J., Krause, M., Ostersehlt, D. & Eilks, I. (2016). Haften ohne zu kleben - der Gecko als Vorbild für bionische Produkte. Praxis der Naturwissenschaften Biologie in der Schule, 65 (2), 31-36.

Krause, M., Ostersehlt, D., Engelke, T. & Eilks, I. (2015). Den Selbstreinigungseffekt von Pflanzen entdecken. Eine multimediale Lernumgebung mit Elementen des forschenden Lernens. Praxis der Naturwissenschaften Biologie in der Schule, 64(8), 23-25.

Griemsmann, L., Krause, M., Ostersehlt, D. & Eilks, I. (2015). Die Faszination Fliegens: Vom Vogel zum Flugzeug. Eine multimediale Lernumgebung zur Bionik. Praxis der Naturwissenschaften Biologie in der Schule, 64(8), 26-29.

Ostersehlt, D. & Thiel, A. (2015). Die vielen Feinde der Blattlaus? Ein flexibles Spiel zur Simulation von Prädation und Konkurrenz. Unterricht Biologie, 404, 22-25.

Ostersehlt, D. (2015). Kriminalbiologie (Basisartikel). Unterricht Biologie, 409, 2-9.

Ostersehlt, D. & Dittmar, A. (2015). Salziges Tötungsdelikt. Unterricht Biologie, 409, 24-29.

Ostersehlt, D. & Kneiseler, T. (2015). Mr. Bean ist weg. Wer hat Mr. Bean entführt? - Mit naturwissenschaftlichen Methoden einen Kriminalfall lösen. Unterricht Biologie, 410, 2-16.

Hüneburg, J. & Ostersehlt, D. (2015). Stille Zeugen vor Ort. Unterrichtsmodell zur forensischen Entomologie. Unterricht Biologie, 410, 19-22.

Ostersehlt, D. (2015). Bleiche Knochen am schwarzen Meer. Wenn Knochen reden. Unterricht Biologie, 410, 26-31.

Ostersehlt, D. (2015). Hab keine Angst und melde dich- Unterrichtsanregung zur Sicherung von Spuren bei Opfern von kriminellen Übergriffen. Unterricht Biologie, 410, 35.

Ostersehlt, D. (2015). Zeugenaussagen - Wie zuverlässig sind Zeugenaussagen. Unterricht Biologie, 410, 38-39.

Ostersehlt, D. (2014). Begegnungen im Wald: Der Fuchs. Unterricht Biologie, 396.

Ostersehlt, D. & Lindemann, F. S. (2014). Hirndoping. In: Unterricht Biologie, 392, 27-33.

Ostersehlt, D. (2013). Überwältigende Düfte. Unterricht Biologie, 383, 22-23.

Ostersehlt, D.(2013). (Über-) Leben in Eis und Kälte. Unterricht Biologie, 390, 10-19.

Ostersehlt, D. (2013). Chili und Co- wie reizend. Unterricht Biologie, 383, 26-27.

Grohnert, M. & Ostersehlt, D. (2013). Die unsterblichen Zellen der Henrietta Lacks. Unterricht Biologie, 381, 24-30.

Ostersehlt, D. (2013). Farb-Geschmack. In: Unterricht Biologie 383, Velber: Friedrich Verlag, 21.

Ostersehlt, D. (2013). Reisen ist (nicht) übel. Unterricht Biologie, 383, 16-17.

Ostersehlt, D. (2013). Was bei Hitze kühlt. Unterricht Biologie, 383, 25.

Ostersehlt, D. (2013). Gerüchteküche: Kann Pizza Krebs auslösen? Unterricht Biologie, 385, 37-42.

Ostersehlt, D. (2013). Forschend lernen: Low Cost . Unterricht Biologie 390, 2-9.

Lüers, S. E. & Ostersehlt, D. (2013). Kleidung als zweite Haut. Unterricht Biologie, 390, 20-25.

Kurth, A. & Ostersehlt, D. (2012): Auf der Suche nach einem Impfstoff gegen Humane Papilliom Viren. Unterricht Biologie, 377/78, 65-72.

Ostersehlt, D. (2012). Wie stellst Du dir einen Forscher vor? Unterricht Biologie, 373, 2.

Ostersehlt, D. (2012). Wie gehen Forscher vor? In: Unterricht Biologie, 373, 3.

Ostersehlt, D. (2012). Hoffnung auf Rettung- Robert Koch. Unterricht Biologie, 373, 8-12.

Ostersehlt, D. & Voss, J. (2012). Eine Frau im Wettlauf der Entschlüsselung der DNA- Rosalind Franklin. Unterricht Biologie, 373, 20-24.

Ostersehlt, D. (2012). Forscher gesucht. Unterricht Biologie, 373,, 39.

Ostersehlt, D. (2012). Navigieren im Magnetfeld der Erde- Wie finden Zugvögel den richtigen Weg? Unterricht Physik, 127 (23), 36-42.

Ostersehlt, D. & Fockel, E. (2012). Wilde Weiden für die Biodiversität. Unterricht Biologie, 375, 35-41.

Ostersehlt, D. (2011). Organspende- Suche nach nachhaltigen Lösungen. Unterricht Biologie, 370, 36-44.

Ostersehlt, D. (2011). Wer ist intelligenter: Kind oder Schimpanse. Unterrichtsmodell für die Sekundarstufe 1. Unterricht Biologie, 361, 9-18.

Thomas, A., Ostersehlt, D. & Hoffmeister, T. (2011). Wespen als Sprengstoffdetektoren? Ein Experiment zum assoziativen Lernen. Praxis der Naturwissenschaften Biologie Heft 7, 60. Jahrgang, 32-37.

Ostersehlt, D. (2010). Wildtiere als Heimtiere. Basisartikel. Unterricht Biologie, 357/358, 2-10.

Ostersehlt, D. & Krolik, W. (2010). Nemo und Remy, die Trickfilmstars als Heimtiere. Unterrichtsmodell für die Sekundarstufe 1. Unterricht Biologie, 357/358, 47-54.

Ostersehlt, D., Baltruchat, A. & Glade, U. (2010). Ungewöhnlich attraktiv: die gewöhnliche Strumpfbandnatter. Unterricht Biologie, 357/358, 47-54.

Ostersehlt, D. (2009). Molekulare Kochkunst. Ein Unterrichtsmodell für die Sekundarstufe 1/2. Unterricht Biologie, 341(33), 34-42.

Ostersehlt, D. (2009). Entspiegelung nach dem Prinzip der Motte. Ein Unterrichtsmodell für die Sekundarstufe 1. Unterricht Biologie, 332, 17-21.

Ostersehlt, D. (2009): Flattern für die Wissenschaft. Bionische Forschung an Insekten. Unterricht Biologie, 332, 22-27.

Ostersehlt, D. & Rippe, V. (2007). Drei Spritzen gegen Krebs. Unterricht Biologie, 330 (30), 37-44.

Ostersehlt, D.(2006). Liebesleben. Unterricht Biologie, 319 (30) Beihefter, I-IV.

Ostersehlt, D. (2006). Warum Teenies (un-)gewollt Eltern werden. Unterrichtsmodell für die Sekundarstufe 1. Unterricht Biologie, 319 (30), 12-15.