DINCO

Detektion von Interaktions-Kompetenzen und -Hindernissen (2016–2019)

Technische Systeme werden ein immer wichtigerer Teil des täglichen Lebens älterer Menschen und stellen in vielen Situationen eine wichtige Unterstützung dar. Allerdings haben viele ältere Benutzer mit Interaktionshindernissen zu kämpfen, die verhindern, dass die von solchen Systemen profitieren.

Der aktuelle Stand der Technik für Schnittstellen solcher Systeme sind one-fits-all-Lösungen. Sie folgen Designempfehlungen, die keine individuellen Unterschiede berücksichtigen. Dies stellt inbesondere für ältere Benutzer ein großes Problem dar.

Wir schlagen die DINCO-Methode zur Verbesserung dieser Situation vor: DINCO sammelt Verhaltensdaten und physiologische Daten des Benutzers während der Systemverwendung. Diese Daten werden mit einem hierarchischen statistischen Modell verarbeitet. Dieses Modell aggregiert und interpretiert die Benutzerdaten, um Verhaltens-Deskriptoren zu extrahieren, mit deren Hilfe es Hypothesen über vorhandene Interaktionshindernisse und -kompetenzen aufstellt. DINCO leitet daraus die optimale Adaption der Benutzerschnittstelle ab und testet diese Hypothese automatisch durch Umsetzung der Adaption.

Fördergeber: DFG

Laufzeit: 2016–2019

Ansprechpartner: Dr. Felix Putze, Mazen Salous

Aktualisiert von: koehne