Re-inszenierungen und Remakes gehören zum Alltagsgeschäft des kommerziellen Films. Auch der künstlerische Film bezieht sich gerne auf Vorangegangenes. Neben dem Spiel mit Zitaten ist vor allem das Neumontieren von bereits vorhandenem Film (Found Footage Film) eine beliebte und unterhaltsame Möglichkeit, Filmgeschichte kritisch zu durchleuchten und gleichzeitig lebendig zu erhalten. Vom frühen europäischen Kino mit den Arbeitern der Brüder Lumière, Fritz Langs Frau im Mond, Jacques Demys besungenen Regenschirmen und Monsieur Hulots Ferien geht es über den steppenden Frank Sinatra und Hitchcocks Duschszene zu den Vertretern des klassischen Hollywood Genrekinos aus Western, Thriller, Horror- und Gangsterfilmen.
Mi. 7.3.2018, 20:30 Uhr im CITY 46, kuratiert und eingeführt von Christine Rüffert | Universität Bremen. Anlässlich der Ausstellung »Proof of Life / Lebenszeichen« im Museum Weserburg, Bremen.
Die Filme:
| Once the Day will come | Karin Fisslthaler | A 2015 | 1:00 min.
| Sem titulo #1(Untitled #1): Dance of the Leitfossil | Carlos Adriano | BR 2014 | 5:30 min.
| Tatitude | Vivian Ostrovsky | 3:30 min.
| Paraparapluies | Stefan Demming | D 2009 | 5:00 min.
| Looking for Alfred | Johan Grimonprez | B 2005 | 10:00 min.
| Das Badezimmer | Bjørn Melhus | D 2011 | 5:00 min.
| Outer Space | Peter Tscherkassky | A 1999 | 10:00 min.
| Fast Film | Virgil Widrich | A, LU 2003 | 14:00 min.
| La Sortie | Siegfried Frühauf | A 1998 | 6:00 min.
| Goodbye | Karin Fisslthaler | A 2013 | 2:30 min.