Professor Dr. Lars Hornuf hat in Zusammenarbeit mit Dr. Maximilian Goethner and Dr. Tobias Regner von der Friedrich-Schiller-Universität Jena einen neuen Aufsatz zum Thema „Protecting investors in equity crowdfunding: An empirical analysis of the small investor protection act“ in der Fachzeitschrift Technological Forecasting and Social Change veröffentlicht.
In den letzten zehn Jahren hat sich die Crowdinvesting als alternativer Finanzierungskanal für Start-up-Unternehmen herausgebildet. In Deutschland wurde im Juli 2015 das Kleinanlegerschutzgesetz umgesetzt, mit dem Ziel Investierende in dieser neuen Anlageklasse zu schützen. Seitdem müssen Investierende, die mehr als 1.000 EUR anlegen wollen, ihr Einkommen und Vermögen offenlegen. Die Wie sich das Kleinanlegerschutzgesetz auf das Anlegerverhalten ausgewirkt hat, untersuchen die Autoren bei Companisto, Deutschlands größtem Crowdinvesting-Portal für Start-up-Unternehmen.
Die Ergebnisse zeigen, dass nach Inkrafttreten des Kleinanlegerschutzgesetzes Business-Angel-ähnliche Investierende im Durchschnitt weniger investieren, während Gelegenheitsanleger mehr investieren. Zudem ist die Signalwirkung von Business-Angel-ähnlichen Investierenden verschwunden.
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