SIGrun - Studie zum Instrumentalunterricht in Grundschulen
Das seit 2007 in der Nordrhein-Westfälischen Region Ruhrgebiet" und zukünftig auch in Hamburg angesiedelte Kooperationsprogramm Jedem Kind ein Instrument" (JeKi) hat zum Ziel, langfristig jedem Grundschulkind Instrumentalunterricht zu ermöglichen. Mit dem Instrumentalunterricht werden große Erwartungen an die individuelle und gemeinschaftliche Förderung von Schülerinnen und Schülern verbunden. Die Wirkung dieser Programme wird nun im Rahmen einer umfassenden wissenschaftlichen Begleitung evaluiert.
Der über vier Jahre geförderte Forschungsverbund SIGrun aus Bremen und Hamburg geht hierbei besonders Fragen nach dem Transfer musikalischer Betätigung in andere kognitive Bereiche, der Kooperation, der kulturellen Teilhabe und den Veränderungen musikalischen Geschmacks nach. Besonderes Augenmerk wird in diesen Studien darauf gerichtet werden, inwiefern solche aufwendigen schulischen Programme nachhaltig und über den Kreis bildungsnaher Familien hinaus das Lernen, das schulische Leben und kulturelle Muster auch der Familien verändern.
Finanzierung:
Drittmittel: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Laufzeit:
01/2009-01/2013
Mitarbeiter
Prof. Dr. Veronika Busch
Sabrina Kulin
Prof. Dr. Andreas Lehmann-Wermser (Gesamtprojektleiter)
Claudia Jessel-Campos
Dr. Sonja Nonte
Dipl.Päd. Michael Schurig
Samuel Campos
Prof. Dr. Knut Schwippert
Dipl. Psych. Julika Strauß
Nicola Bunte, M.A.
Publikationen (Auswahl)
Andreas Lehmann-Wermser, Veronika Busch, Knut Schwippert & Sonja Nonte (Hrsg.) (2014). Mit Mikrofon und Fragebogen in die Grundschule. Jedem Kind ein Instrument (JeKi) – eine empirische Längsschnittstudie zum Instrumentalunterricht. Münster: Waxmann.