Wirtschaftspsychologie: Arbeitsgebiet Organisationspsychologie

Aktuelles

Publikation in Human Resource Development Review

Dr. Julian Decius, Lorenz Decius und Prof. Dr. Simon Beausaert (Universität Maastricht) haben ein neues theoretisches Modell zum arbeitsbezogenen informellen Lernen entwickelt, das nun in der renommierten Fachzeitschrift Human Resource Development Review (IF = 4.6) veröffentlicht wurde.

Der Artikel mit dem Titel „Integrating Multiple Theoretical Perspectives on Informal Field-based Learning: The Self-regulated Informal Learning Cycle (SILC)“ widmet sich der Frage, wie informelles Lernen am Arbeitsplatz durch die Integration motivationaler, verhaltensbezogener und kognitiver Perspektiven besser verstanden werden kann. Dabei wird ein neues Modell vorgestellt, das fünf Phasen des Lernens unterscheidet: Preparation Phase, Action Phase, Encoding and Consolidation Phase, Performance Phase und Self-Appraisal Phase.

Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Rolle von kognitiven und metakognitiven Prozessen sowie der Zeitdimension, die in bisherigen Modellen oft vernachlässigt wurden. Das SILC-Modell bietet eine Grundlage für zukünftige empirische Forschung und gibt gleichzeitig praktische Hinweise für die Förderung des informellen Lernens in Unternehmen.

Der Artikel ist hier frei zugänglich.

Titelseite der Human Ressource Development Review

Leitung und Themen

Portraitfoto Dr. Julian Decius

Dr. Julian Decius

Kontakt:

WiWi1, Raum A2390
Enrique-Schmidt-Straße 1
28359 Bremen


Fon: +49 (0)421 218 66590
E-Mail:
julian.deciusprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de

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Gemeinsames Arbeitsgespräch.

Lernprozesse im zeitlichen Verlauf

In diesem Themenschwerpunkt wird untersucht, wie sich (informelles) Lernverhalten in Organisationen über Tage, Wochen und Monate hinweg verändert. Außerdem wird analysiert, wie dynamisch arbeitsbezogenes Lernen auftritt und wie sich die Lernverläufe unterschiedlicher Beschäftigter unterscheiden.

Ein Modell einer Montagehalle mit der Aufschrift "Technikstation".

Arbeitskontexte gestalten

Ziel dieses Themenschwerpunkts ist die Untersuchung förderlicher Rahmenbedingungen für arbeitsbezogenes Lernen, Beschäftigungsfähigkeit und organisationale Entwicklung, sowohl durch Führungskräfte (z.B. Gestaltung der Lernkultur) als auch durch Beschäftigte (z.B. Job Crafting).

Eine Person bedient ein Tablet.

New Work erfordert New Learning

Dieser Themenschwerpunkt widmet sich der Frage, wie Mitarbeitende in dynamischen Arbeitswelten befähigt werden können, selbstgesteuert zu lernen, „was sie wirklich, wirklich wollen“. Als zentral hierbei wird das „Learning Opportunities Perception Potential“ angesehen, das den Beschäftigten hilft, Lerngelegenheiten zu ergreifen.