In der Forschung des Arbeitsgebiets Organisationspsychologie zum arbeitsbezogenen Lernen steht zumeist die Perspektive der Unternehmen im Vordergrund. Da aber Mitbestimmung und Mitgestaltung des Lernens durch die Beschäftigten auch beim Thema der Kompetenzentwicklung und Weiterbildung eine wichtige Rolle spielt, hat Dr. Julian Decius zusammen mit Michael Gensler von der Technologieberatungsstelle (TBS) NRW ein Whitepaper publiziert, das sich insbesondere an Betriebsräte in Unternehmen richtet. Das Whitepaper behandelt unter anderem die drei grundlegenden Lernformen des formalen, selbstregulierten und informellen Lernens am Arbeitsplatz ein, Lernbarrieren und förderliche Bedingungen, sowie „agiles“ und „neues“ Lernen. Außerdem werden konkrete Handlungsmöglichkeiten für Interessensvertretungen in Organisationen genannt und erläutert.
Wirtschaftspsychologie: Arbeitsgebiet Organisationspsychologie
Aktuelles
Whitepaper zu Kompetenzentwicklung und Qualifizierung in Organisationen
Leitung und Themen
Dr. Julian Decius
Kontakt:
WiWi1, Raum A2390
Enrique-Schmidt-Straße 1
28359 Bremen
Fon: +49 (0)421 218 66590
E-Mail:
julian.deciusprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de
Lernprozesse im zeitlichen Verlauf
In diesem Themenschwerpunkt wird untersucht, wie sich (informelles) Lernverhalten in Organisationen über Tage, Wochen und Monate hinweg verändert. Außerdem wird analysiert, wie dynamisch arbeitsbezogenes Lernen auftritt und wie sich die Lernverläufe unterschiedlicher Beschäftigter unterscheiden.
Arbeitskontexte gestalten
Ziel dieses Themenschwerpunkts ist die Untersuchung förderlicher Rahmenbedingungen für arbeitsbezogenes Lernen, Beschäftigungsfähigkeit und organisationale Entwicklung, sowohl durch Führungskräfte (z.B. Gestaltung der Lernkultur) als auch durch Beschäftigte (z.B. Job Crafting).
New Work erfordert New Learning
Dieser Themenschwerpunkt widmet sich der Frage, wie Mitarbeitende in dynamischen Arbeitswelten befähigt werden können, selbstgesteuert zu lernen, „was sie wirklich, wirklich wollen“. Als zentral hierbei wird das „Learning Opportunities Perception Potential“ angesehen, das den Beschäftigten hilft, Lerngelegenheiten zu ergreifen.