AG Digitale Medizin

Die AG digitale Medizin an der Universität Bremen befasst sich mit der digitalen Unterstützung von Diagnose und Therapie. Wir analysieren medizinische Daten mithilfe von datengetriebenen und biophysikalischen Modellen und bereiten die Ergebnisse enstprechend auf, um Enscheidungen zu unterstützen. Unser Ziel ist es klinischen Anwender:innen den Alltag zu erleichtern und die Versorgungsqualität zu verbessern. Dazu befinden wir uns im intensiven Austausch mit verschiedenen klinischen Akteur:innen, welche uns neben ihrer Fachexpertise mit klinischen Daten unterstützen.

Gezeigt wird der Magenbereich schematisch segmentiert mit verschiedenen Strukturen sowie eine Darstellung des segmentierten Gehirns.

Forschung

  • Bild & Datenanalyse

  • Modellierung & Simulation

  • Bildregistrierung

  • Visualisierung und Interaktion

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Kontakt

AG Digitale Medizin

Fachbereich 3 - Mathematik und Informatik

Prof. Dr.-Ing. Horst Hahn

Max-von-Laue-Straße 2

28359 Bremen

Telefon: +49 421 218-59002

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Sekreteriat

Marlott Hederich

Telefon: +49 421 218-64430

Email

Aktuelles

Erik Immoor stellt seine Masterarbeit bei der VCBM 2024 vor

Erik Immoor präsentiert seine Masterarbeit "Potential of Tetrahedral Markers for Infrared Pose Tracking in Surgical Navigation" bei der VCBM 2024 in Magdeburg. Seine Arbeit wurde als Shortpaper akzeptiert und wird am 19.9 um 12:00 gezeigt.

Abstract der Arbeit:

Optische Tracking-Systeme basieren überwiegend auf sphärischen retroreflektierenden Markern, wobei mindestens drei Features erforderlich sind, um eine vollständige Schätzung der Pose mit sechs Freiheitsgraden (6D) zu erreichen. Trotz der potenziellen Vorteile eines einzelnen nicht-sphärischen Markers für die 6D-Pose-Schätzung hat dieser Ansatz in der Literatur nur begrenzte Aufmerksamkeit erhalten. Diese Studie untersucht die Machbarkeit nicht-sphärischer retroreflektierender Marker, insbesondere tetrahedraler Marker, als Alternativen zu sphärischen Features. Mit Blender wurden Simulationen und digitale Nachbearbeitungen durchgeführt, um Stereo-Bilder von sowohl sphärischen als auch tetrahedralen Markern zu erzeugen. Das standardmäßige Marker-Tracking wurde angepasst, um die Ecken der Tetraeder anstelle der Mittelpunkte der Sphären zu verwenden. Die Ergebnisse zeigen, dass sphärische Marker in dem simulierten Szenario eine leicht präzisere Verfolgung bieten, während tetrahedrale Marker Vorteile in praktischen Anwendungen wie einem erweiterten Sichbereich bieten. Diese Erkenntnisse deuten darauf hin, dass nicht-sphärische Marker weitere Untersuchungen verdienen, um ihr Potenzial zur Verbesserung optischer Tracking-Systeme in realen Anwendungen zu erkunden.

Vergleich von sphärischen Markern gegenüber Tetraeder Markern.
Aktualisiert von: Tom Koller