motion is emotion
Kino, Bewegung, Gefühle
Im Namen des Senats der Freien Hansestadt Bremen übersende ich die herzlichsten Grüße an die Teilnehmerinnen
und Teilnehmer des 5. Internationalen Bremer Symposiums zum Film. Diese schon fast traditionelle Veranstaltung, die Interessenten aus verschiedenen
Teilen Europas nach Bremen führt, steht in diesem Jahr unter dem Motto »motion is emotion«. Diese Worte von Douglas Sirk können ohne weiteres auch auf die Freie Hansestadt Bremen übertragen werden. Denn hier herrscht in den unterschiedlichsten Bereichen Bewegung, die bis vor kurzem noch niemand erwarten konnte. Natürlich werden dadurch bei den Betrachtern unterschiedliche Gefühle ausgelöst. Meines Erachtens entwickelt sich die jüngste Geschichte Bremens langsam aber stetig zu einer Erfolgsstory. Bremen unterstreicht gerne und erneut seine Vielschichtigkeit. Motto des Symposiums und Veranstaltungsort passen also hervorragend zusammen.
Im Rahmen des Symposiums erfolgt auch die Verleihung des 2. Bremer Filmpreises, bei der besondere Leistungen um den europäischen Film geehrt werden. Die Jury wählte in diesem Jahr die französische Filmemacherin Agnès Varda aus, die sich auch dadurch auszeichnet, dass sie zu den wenigen Filmemachern gehört, die angefangen vom Exposé bis hin zur Postproduktion fast alles in Eigenregie machen. Zur ihren bedeutendsten Werken zählen u.a. Le Bonheur (Das Glück), L'une chante, l'autre pas (Die eine singt, die andere nicht) sowie das Portrait ihres Lebensgefährten Jacquot de Nantes.
Frau Varda beglückwünsche ich ganz besonders zu dieser Auszeichnung und wünsche ihr alles Gute für die kommenden Arbeiten. Den Veranstaltern wünsche ich einen reibungslosen und erfolgreichen Veranstaltungsablauf sowie allen auswärtigen Besuchern einen angenehmen Aufenthalt in unserer Stadt.
Hartmut Perschau
Grußwort des Bürgermeisters