Fr. 12.10.2012, 22:30 Uhr im CITY 46
Mit seinen Underground Filmen erlangte der New Yorker Jack Smith in den 1960er Jahren Bekanntheit. Ihre ungewöhnliche Schönheit, ihr Low-Budget-Charme und der offene Umgang mit Sexualität zogen nicht nur das Lob der Kritiker auf sich, sondern wurden auch zur Zielscheibe der Zensur. Sie sprengten filmische Tabus und feierte ekstatisch künstlerische Freiheiten. Sein Werk war viele Jahre nur von Insidern geschätzt und die Filme fast unzugänglich. Als Teil der derzeit internationalen Neubewertung liegen nun restaurierte Fassungen seiner Filme vor.
Die Kuratorin Karola Gramann aus Frankfurt, die das Jack-Smith-Festival EXTRA TROUBLE ausrichtet (22.-25.11.2012) führt in Bremen anhand von drei Filmen in das Werk Jack Smiths ein.
Moderation: Christine Rüffert
In Kooperation mit queerfilm e.V. anlässlich des 19. queerfilmfestival Bremen
Die Filme:
| Little Stabs at Happiness | Ken Jacobs | USA 1958-63 | 16mm | 15 Min.
| Flaming Creatures | Jack Smith | USA 1962-63 | 16mm | 43 Min. | mit Francis Francine, Dolores Flores (aka Mario Montez), Judith Malina, Marian Zazeela u.a., Ton: Tony Conrad
| The Yellow Sequence | Jack Smith | USA 1963 | 16mm | 15 Min. | mit Tiny Tim, Francis Francine