Zur Ausstellung "Sie. Selbst. Nackt. Paula Modersohn-Becker und andere Künstlerinnen im Selbstakt" im Paula Modersohn-Becker Museum vom 20.10.2013–02.02.2014 präsentiert Christine Rüffert eine Reihe mit Filmveranstaltungen, deren Fokus in Analogie zur Ausstellung die nackte Selbstdarstellung von Filmkünstlerinnen ist.
Mi. 27.11.2013, 20:30 Uhr im CITY 46
Lebenszeichen – Filme von Barbara Hammer
Das Lebenswerk der 1939 in Hollywood geborenen Experimentalfilmerin, Dokumentaristin und bildenden Künstlerin Barbara Hammer hat die Geschichte des Queer Cinema mitgeschrieben. Seit 1968 hat sie über 80 Produktionen mit dezidiert feministischer Perspektive vorgelegt, in denen sie sich immer auch wieder mit Fragen von Krankheit, Alter und Tod auseinandersetzt. Das Programm zeigt aus diesem Werkkontext drei Arbeiten, die den weiblichen Körper zum Ausgangspunkt der Darstellung wählen: die ästhetische Aufbereitung alter Röntgenaufnahmen, einen Danse Macabre weiblicher Skelette und die schonungslose Chronik ihres eigenen Überlebens einer Krebserkrankung.
Barbara Hammers Filme sind u.a. in den Sammlungen des MOMA (NY), des Centre Pompidou (Paris) und des Nederlands Film Archive (Amsterdam) enthalten, Retrospektiven widmete ihr kürzlich neben dem MOMA auch das Tate Modern (London 2012) und das Jeu de Paume (Paris 2012).
Mehr zu Barbara Hammer
Die Filme:
| Sanctus | USA 1990 | 19 Min.
| Vital Signs | USA 1991 | 10 Min.
| A Horse Is Not a Metaphor | USA 2008 | 30 Min.
Mit einer Einführung von Christine Rüffert (Universität Bremen)
Programmlänge 90 Min. (Filmlänge 59 Min.)