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Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur in Hannover (MWK) bewilligt Gelder für ein Verbundprojekt zu Landschaftsentwicklung, Klimawandel und Besiedlungsgeschichte im ostfriesischen Wattenmeer. Das Projekt "Wadden Sea Archive" (WASA) ist eines der sechs geförderten Vorhaben und wurde vom Niedersächsischen Institut für historische Küstenforschung (NIhK) gemeinsam mit der Forschungsstelle Küste des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz, dem Forschungsinstitut Senckenberg am Meer und dem Institut für Geographie der Universität Bremen konzipiert. Unter Einsatz eines breiten Methodenkanons aus den Geo- und Biowissenschaften sowie der Archäologie soll untersucht werden, wann die Gebiete des heutigen ostfriesischen Wattenmeeres überflutet wurden und welche Überlebensstrategien die von dieser Entwicklung betroffenen Menschen entwickelt haben. Die im Rahmen des Projektes gewonnenen Daten werden es ermöglichen, Szenarien über das prähistorische Leben im von Ebbe und Flut geprägten Raum und die Dynamik von Meeresspiegelanstieg und Küstenveränderungen in den Jahrtausenden vor dem Deichbau zu entwickeln.

 

Für das Projekt stehen für die kommenden 4 Jahre ca. 1,8 Millionen Euro zur Verfügung. Die Koordination und Leitung des Vorhabens liegt in den Händen von Dr. Felix Bittmann, leitender wissenschaftlicher Direktor am NIhK.

 

Weitere allgemeine Informationen zum Projekt WASA sind in der Pressemitteilung der Universität Bremen bzw. in der Pressemitteilung des MWK dargestellt.

 

Die im Rahmen des Projektes zu untersuchenden Fragestellungen und die eingesetzten Methoden können Sie der Projekthomepage entnehmen.