Informationen des Deutschen Schifffahrtsmuseums
Pressemeldung der Universität Bremen
Artikel und Radiobeitrag Buten und Binnen
Auszüge aus der Pressemeldung der Universität Bremen:
Das Deutsche Schifffahrtsmuseum präsentiert die Ausstellung „SEH-STÜCKE – Maritimes digital entdeckt" und zeigt dabei neben den physischen Exponaten erstmals auch deren digitale Abbilder, die mit Hilfe des MAPEX Center for Materials and Processes der Universität Bremen angefertigt wurden.
Die maritime Geschichte wird in der neuen Ausstellung des Deutschen Schifffahrtsmuseums (DSM)/Leibniz-Instituts für Maritime Geschichte mithilfe des 3D-Röntgenmikroskops des MAPEX Center for Materials and Processes der Universität Bremen neu inszeniert. Unter dem Titel „SEH-STÜCKE – Maritimes digital entdeckt“ werden nicht nur die physischen Exponate, sondern auch ihre digitalen Abbilder präsentiert. Dazu gehören Dosensextanten, Medizinflaschen und weitere Beifunde der „Bremer-Kogge“ aus der Hansezeit [...].
Professor Lucio Colombi Ciacchi, Projektleiter am MAPEX, freut sich über die Verbindung von Materialwissenschaft und kulturellem Erbe durch die digitale Aufbereitung der Museumsobjekte: „Die Arbeit des MAPEX, das sich auf die Schnittstelle von Materialien und Prozessen spezialisiert hat, eröffnet neue, zuvor nicht wahrnehmbare Materialitäten der Exponate.“
Die digitale Transformation der Exponate ist das Ergebnis des Gemeinschaftsforschungsprojekts „Digital Materialities. Virtual and Analogue Forms of Exhibition“ (DigiMat), bei dem das DSM mit dem MAPEX sowie dem Tübinger Leibniz-Institut für Wissensmedien (IWM) kooperiert. Das Projekt, gefördert durch den Senatsausschuss Wissenschaft der Leibniz-Gemeinschaft, betont die herausragende Bedeutung der Materialforschung für die Vermittlung kulturellen Erbes.
Die Sonderausstellung „SEH-STÜCKE – Maritimes digital entdeckt" ist vom 20. Oktober 2023 bis zum 30. April 2024 in der Kogge-Halle zu erleben.