Am 26. September 2022 trafen sich Wissenschaftler:innen des Forschungsverbunds Mod-Block-DDR in den Räumen der TU Berlin. Ziel des diesjährigen Treffens war vor allem die jeweiligen Ergebnisse der Teilprojektarbeit zu einer Synthese zusammenzuführen und die geplante Veröffentlichung weiter vorzubereiten. Ein Sammelband wird die mehrjährige gemeinsame Arbeit gegen Ende der ersten Förderphase zu einem erfolgreichen Abschluss bringen. Bei der Besprechung standen darüber hinaus die leider nötigen Corona-bedingten Anpassungen auf der Tagesordnung, die aber nicht den positiven Ausblick auf sich anschließende neue Forschungsvorhaben zu verstellen vermochten.
Mod-Block-DDR ist ein Forschungsverbund, an dem rund 30 Wissenschaftler:innen an vier Universitätsstandorten in Deutschland (Berlin, Bremen, Frankfurt/Oder, Jena) und an Standorten der Kooperationspartner (Bydgoszcz, Montreal, Moskau, St. Petersburg, Warschau) beteiligt sind. Die Forschungsarbeiten widmen sich der Erforschung der Ursachen der bis heute andauernden sozio-ökonomischen Disparitäten zwischen Ost- und Westdeutschland sowie der Rolle von Wissenschaft und Innovation im Staatssozialismus, in der Transformation und heute. Der interdisziplinär zusammengesetzte Verbund hat am 1. Dezember 2018 seine Arbeit aufgenommen und wird vom BMBF in der ersten Förderperiode bis zum Jahr 2022 finanziert. Dem Forschungsverbund ist die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses (Promotionen, Habilitationen) ein besonderes Anliegen.