Wirtschaftspsychologie: Arbeitsgebiet Organisationspsychologie

Aktuelles

Publikation zu Zielen und informellem Lernen bei Hochschuldozierenden

Eine neue Veröffentlichung im Fachjournal „Human Resource Development Quarterly“ (IF = 3.3) von Dr. Julian Decius und Dr. Julia Wegenka (geb. Hein) von der Universität Mannheim untersuchte den Zusammenhang der Ziele von Dozierenden bei ihrer Hochschulehre und informellen Lernaktivitäten. Dozierende können bezüglich ihrer Hochschulehre verschiedene Ziele verfolgen, zum Beispiel stetig ihre Kompetenzen verbessern zu wollen (Lernannäherungsziele) oder aber nicht schlechter zu lehren als ihre Kolleg:innen (normative Vermeidungsziele). Die Ergebnisse der Studie, die auf Befragungen mit mehr als 500 Dozierenden aus Deutschland und Österreich basiert, zeigen: Lernannäherungsziele hängen positiv mit selbstbasiertem informellem Lernen wie dem Ausprobieren eigener Lösungswege oder Reflexion zusammen, normative Vermeidungsziele hingegen positiv mit sozialbasiertem informellem Lernen wie dem Einholen von Feedback oder dem Lernen am Modell. Diese Tendenzen scheinen relativ stabil über verschiedene Semestersituationen (vor, während und nach dem Lehrzeitraum im Semester) zu sein. Die Ergebnisse sind hier zu finden.

IF = Impact Factor

Leitung und Themen

Porträtfoto Julian Decius

Dr. Julian Decius

Kontakt:

WiWi1, Raum A2390
Enrique-Schmidt-Straße 1
28359 Bremen


Fon: +49 (0)421 218 66590
E-Mail:
julian.deciusprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de

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Gemeinsames Arbeitsgespräch.

Lernprozesse im zeitlichen Verlauf

In diesem Themenschwerpunkt wird untersucht, wie sich (informelles) Lernverhalten in Organisationen über Tage, Wochen und Monate hinweg verändert. Außerdem wird analysiert, wie dynamisch arbeitsbezogenes Lernen auftritt und wie sich die Lernverläufe unterschiedlicher Beschäftigter unterscheiden.

Ein Modell einer Montagehalle mit der Aufschrift "Technikstation".

Arbeitskontexte gestalten

Ziel dieses Themenschwerpunkts ist die Untersuchung förderlicher Rahmenbedingungen für arbeitsbezogenes Lernen, Beschäftigungsfähigkeit und organisationale Entwicklung, sowohl durch Führungskräfte (z.B. Gestaltung der Lernkultur) als auch durch Beschäftigte (z.B. Job Crafting).

Eine Person bedient ein Tablet.

New Work erfordert New Learning

Dieser Themenschwerpunkt widmet sich der Frage, wie Mitarbeitende in dynamischen Arbeitswelten befähigt werden können, selbstgesteuert zu lernen, „was sie wirklich, wirklich wollen“. Als zentral hierbei wird das „Learning Opportunities Perception Potential“ angesehen, das den Beschäftigten hilft, Lerngelegenheiten zu ergreifen.