Willkommen im Fachgebiet Resiliente Energiesysteme

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Bei der Gestaltung der resilienten Energiesysteme werden insbesondere technische, ökonomische und soziale Aspekte betrachtet. Methodisch kommen vor allem Modellierung und Simulation, Vulnerabilitäts- und Risikoanalyse, Methoden der sozialwissenschaftlichen Empirie sowie stakeholderbasierte Bewertungsansätze zur Anwendung. Angewandt werden darüber hinaus Methoden der klassischen Technikfolgenabschätzung (u.a. Ökobilanzierung, Risikobewertung, Toxikologie, Kosten/Nutzen-Analyse, Szenariotechnik), die im jeweiligen Untersuchungsrahmen hin weiterentwickelt werden, bis hin zur leitbildorientierten Technikgestaltung. Der Resilienzansatz zur Gestaltung und Entwicklung von Technologien wird dabei als bionischer Ansatz verstanden, im Sinne eines "Lernens von der Natur".

Das Fachgebiet ist Mitglied im artec–Forschungszentrum Nachhaltigkeit an der Universität Bremen im Forschungsschwerpunkt „Soziotechnische Systeme und Nachhaltigkeit“. Ferner ist das Fachgebiet Gründungsmitglied des Advanced Energy Systems Institute (AES) an der Universität Bremen.

Mitglieder dieses Fachgebiets kommen aus dem Maschinenbau, der Verfahrenstechnik, der Biologie, Physik und den Sozialwissenschaften; sie arbeiten in inter- sowie transdisziplinären Projekten zusammen.

Grundlagenforschung und Methodenentwicklung werden kombiniert mit angewandter Forschung in Kooperation mit Unternehmen (Energiewirtschaft, kommunale Versorger, Metallwirtschaft, Maschinenbau, Fahrzeugbau, etc.), mit Stakeholderdialogen (Ozeanversauerung, Ressourceneffizienz) und Beratungsleistungen (Umweltbundesamt, Industrie und Verbände).

Aktuelles

Abschluss des Quartiersforschungsprojektes QUARREE100

Am 31.12.2024 kam das Projekt QUARREE100 offiziell zum Abschluss.

Nachdem das Quartiersforschungsprojekt, welches eines von sechs in Deutschland von sowohl dem BMBF als auch dem BMWK geförderten Projekten der Förderinitiative Solares Bauen / Energieeffiziente Stadt war, eine kostenneutrale Verlängerung um zwei Jahre erhalten hat, wurde am 24.10.2024 in Heide das Projekt im Rahmen einer Veranstaltung für Projektpartner und Partnerprojekte beendet.

Das Projekt wurde durch den Gründer des Fachgebiets Resiliente Energiesysteme, Prof. Dr. Stefan Gößling-Reisemann, initiiert, welchem unser Dank und Gedenken gebührt.

Ein stakeholderorientiertes Ergebnisheft ist unter diesem Link zu finden.
Darüber hinaus wurden von den Partnern des Forschungsprojektes ausführliche Essays zu Forschung und Erfahrungen, welche im Projekt erarbeitet wurden, veröffentlicht.
Neben vielen weiteren Arbeiten im Projekt sind seitens des Fachgebiets Resiliente Energiesysteme v.a. die Weiterentwicklung und Unterstützung des open energy modelling framework (oemof) und des interaktiven Decision Visualisation Environments Q-Scope zu nennen.

Trotz der Tatsache, dass es aufgrund unternehmenspolitischer Interessen, lokalpolitischer Dynamiken und Krisen mit Wirkung auf den Projektverlauf nicht zu einer Umsetzung kam, konnten innerhalb der insgesamt 7 Jahre Laufzeit wertvolle Beiträge zur Wissenschaft geleistet werden, Forschende Publikationen und Dissertationen erarbeiten und Weiterentwicklungen des Quartiers Rüsdorfer Kamp und Heide unterstützt werden.

Wir möchten uns herzlich bei allen Projektpartnern, dem BMBF und besonders den Anwohnenden im Quartier bedanken.
Darüber hinaus möchten wir uns bei allen Mitarbeitenden bedanken, welche am Fachgebiet Resiliente Energiesysteme das Projekt bearbeitet haben:

Prof. Dr. Stefan Gößling-Reisemann
Dr. Torben Stührmann
Dr.-Ing. Uwe Krien
Dr.-Ing. Johannes Röder
Dr.-Ing. Mariela Tapia
David Beier
Ingrid Bode
Benedikt Meyer
Tino Mitzinger
David Unland
Lennart Winkeler

QUARREE100

Unsere Projektpartner





Weitere Partner des FG Resiliente Energiesysteme

Aktualisiert von: D. Unland