Willkommen im Fachgebiet Resiliente Energiesysteme

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Bei der Gestaltung der resilienten Energiesysteme werden insbesondere technische, ökonomische und soziale Aspekte betrachtet. Methodisch kommen vor allem Modellierung und Simulation, Vulnerabilitäts- und Risikoanalyse, Methoden der sozialwissenschaftlichen Empirie sowie stakeholderbasierte Bewertungsansätze zur Anwendung. Angewandt werden darüber hinaus Methoden der klassischen Technikfolgenabschätzung (u.a. Ökobilanzierung, Risikobewertung, Toxikologie, Kosten/Nutzen-Analyse, Szenariotechnik), die im jeweiligen Untersuchungsrahmen hin weiterentwickelt werden, bis hin zur leitbildorientierten Technikgestaltung. Der Resilienzansatz zur Gestaltung und Entwicklung von Technologien wird dabei als bionischer Ansatz verstanden, im Sinne eines "Lernens von der Natur".

Das Fachgebiet ist Mitglied im artec–Forschungszentrum Nachhaltigkeit an der Universität Bremen im Forschungsschwerpunkt „Soziotechnische Systeme und Nachhaltigkeit“. Ferner ist das Fachgebiet Gründungsmitglied des Advanced Energy Systems Institute (AES) an der Universität Bremen.

Mitglieder dieses Fachgebiets kommen aus dem Maschinenbau, der Verfahrenstechnik, der Biologie, Physik und den Sozialwissenschaften; sie arbeiten in inter- sowie transdisziplinären Projekten zusammen.

Grundlagenforschung und Methodenentwicklung werden kombiniert mit angewandter Forschung in Kooperation mit Unternehmen (Energiewirtschaft, kommunale Versorger, Metallwirtschaft, Maschinenbau, Fahrzeugbau, etc.), mit Stakeholderdialogen (Ozeanversauerung, Ressourceneffizienz) und Beratungsleistungen (Umweltbundesamt, Industrie und Verbände).

Aktuelles

Stellenausschreibungen zum Projekt hyBit

Im BMBF-geförderten Projekt „hyBit – Hydrogen for Bremen’s Industrial Transformation“ bieten wir zwei TVL 14 Stellen (PostDoc) sowie drei TV-L 13 Stellen für eine Laufzeit von 3,5 Jahren an. Details zu den einzelnen Ausschreibungen finden Sie hier.

hyBit – Hydrogen for Bremen’s Industrial Transformation

Im BMBF-geförderten Projekt „hyBit – Hydrogen for Bremen’s Industrial Transformation“ wird unter Leitung der Universität Bremen die Entwicklung der norddeutschen Wasserstoff-Ökonomie an unterschiedlichen Wasserstoff Hubs untersucht. Ziel des Projektkonsortiums aus insgesamt 19 Partnern ist es, die sektorenübergreifenden Transformationsprozesse beim Aufbau einer integrierten Wasserstoffwirtschaft zu untersuchen und optimal auszugestalten. Insbesondere soziotechnische Transformationsaspekte von Infrastrukturen und deren Zusammenspiel in Norddeutschland stehen im Fokus der Arbeiten. Wir bieten zwei TVL 14 Stellen (PostDoc) sowie drei TV-L 13 Stellen für eine Laufzeit von 3,5 Jahren an. Wertvolle Kenntnisse für diese Stellen umfassen

• Energiesystemmodellierung (Python, z.B.: oemof)
• Gestaltung Digitaler Zwillinge
• Agentenbasierte Modellierung
• Knowledge Graphs
• Verständnis soziotechnischer Systeme (Resilienz, Multi Level Ansatz nach Geels)
• partizipative & interaktive Modellierungsansätze

Details zu den einzelnen Ausschreibungen finden Sie hier. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

Aktualisiert von: D. Unland