Willkommen im Fachgebiet Resiliente Energiesysteme

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Bei der Gestaltung der resilienten Energiesysteme werden insbesondere technische, ökonomische und soziale Aspekte betrachtet. Methodisch kommen vor allem Modellierung und Simulation, Vulnerabilitäts- und Risikoanalyse, Methoden der sozialwissenschaftlichen Empirie sowie stakeholderbasierte Bewertungsansätze zur Anwendung. Angewandt werden darüber hinaus Methoden der klassischen Technikfolgenabschätzung (u.a. Ökobilanzierung, Risikobewertung, Toxikologie, Kosten/Nutzen-Analyse, Szenariotechnik), die im jeweiligen Untersuchungsrahmen hin weiterentwickelt werden, bis hin zur leitbildorientierten Technikgestaltung. Der Resilienzansatz zur Gestaltung und Entwicklung von Technologien wird dabei als bionischer Ansatz verstanden, im Sinne eines "Lernens von der Natur".

Das Fachgebiet ist Mitglied im artec–Forschungszentrum Nachhaltigkeit an der Universität Bremen im Forschungsschwerpunkt „Soziotechnische Systeme und Nachhaltigkeit“. Ferner ist das Fachgebiet Gründungsmitglied des Advanced Energy Systems Institute (AES) an der Universität Bremen.

Mitglieder dieses Fachgebiets kommen aus dem Maschinenbau, der Verfahrenstechnik, der Biologie, Physik und den Sozialwissenschaften; sie arbeiten in inter- sowie transdisziplinären Projekten zusammen.

Grundlagenforschung und Methodenentwicklung werden kombiniert mit angewandter Forschung in Kooperation mit Unternehmen (Energiewirtschaft, kommunale Versorger, Metallwirtschaft, Maschinenbau, Fahrzeugbau, etc.), mit Stakeholderdialogen (Ozeanversauerung, Ressourceneffizienz) und Beratungsleistungen (Umweltbundesamt, Industrie und Verbände).

Aktuelles

Workshop "Fantastic Models and How to Make Them: A Beginner’s Guide to CaterFly"

Philipp Eppe nahm am Workshop „Fantastic Models and How to Make Them: A Beginner's Guide to CaterFly“ in Freiburg teil.

Philipp Eppe war Mitorganisator und Mitveranstalter des Workshops „Fantastic Models and How to Make Them: A Beginner's Guide to CaterFly“. Der Workshop war Teil der ABM4Energy Conference on Agent-Based Modeling for Energy Economics and Energy Policy, die am 21. und 22. März 2024 in Freiburg (Deutschland) stattfand. Ziel des Workshops war es, Nachwuchswissenschaftler zusammenzubringen, die an der Schnittstelle zwischen agentenbasierter Modellierung und Verhaltenswissenschaft arbeiten und sich vor allem mit der Energiewende befassen. Während zweier interaktiver Übungen gewannen die Workshop-Teilnehmer Einblicke in die Auswirkungen leichter Variationen in den Verhaltensregeln von Agenten und in die Herausforderungen an der Schnittstelle von ABM und Verhaltensforschung. Die Teilnehmer tauschten sich auch über ihre eigenen Ansätze zur Integration der Verhaltenswissenschaft in die agentenbasierte Modellierung aus und versuchten, Verbindungen zu den Forschungsarbeiten der anderen Teilnehmer zu knüpfen. 

 

Aktualisiert von: D. Unland