Die Corona-Pandemie hat die digitale Leistungsmessung in der Hochschullehre in besonderen Fokus gerückt. Dieser WebTalk der Gesellschaft für Informatik und des Stifterverbandes beleuchtet auf den Stand der elektronischen Prüfungs- und Bewertungsformate in Deutschland.
Vom diagnostischen E-Assessment in der Lernanfangsphase, über das formative Prüfen online zur Messung des Lernfortschritts bis hin zum summativen E-Assessment zur Lernerfolgsmessung: Die mittlerweile zwei vornehmlich online abgehaltenen Hochschulsemester 2020/21 und ein voraussichtlich wieder vorrangig online angehaltenes Sommersemester 2021 stellen nicht nur die Studierenden sondern auch die Lehrenden vor große Herausforderungen – insbesondere bei der Messung des Lernfortschritts und bei der Leistungsmessung.
Auch Prüfungsgremien mussten die didaktischen, organisatorischen, rechtlichen und technischen Anforderungen der digitalen Leistungserbringung bewältigen. Die Geschwindigkeit, mit der Hochschulen und Plattform-Anbieter umdenken mussten, bereitete Innovationsschmerzen. Aus dieser Erfahrung lassen sich jedoch Schlussfolgerungen für die künftige Ausgestaltung vom zuverlässigen E-Assessment im Hochschulbereich ableiten.
Referent*innen
- Prof. Dr. Evelyn Korn, Vizepräsidentin für Studium und Lehre, Universität Marburg / Stiftung Innovation in der Hochschullehre
- Dr. Jens Bücking, Zentrum für Multimedia in der Lehre, Bereich E-Assessment, Universität Bremen
- Dr. Michael Striewe, Lehrstuhl für Spezifikation von Softwaresystemen, Universität Duisburg-Essen, Principal Investigator im Projekt "KEA-Mod"
- Dr. Malte Persike, Center für Lehr- und Lernservices (CLS), RWTH Aachen
Moderation
- Daniel Krupka, Geschäftsführer Gesellschaft für Informatik e.V.
- Dr. Henning Koch, Programmmanager Stifterverband
Aufzeichnung des Webtalks vom 01.03.2021, 18:00-19:00 Uhr