Standort Bremen
Bremen scheint im Vergleich zu anderen Städten im kollektiven Bewusstsein oft ein wenig unterzugehen. Dabei ist das ziemlich unberechtigt. Gerade für Studierende hat die Stadt viel zu bieten und die Schwerpunkte des Masters TnL – Literatur, Theater, Film – lassen sich hier bestens ausleben.
Was Literatur angeht, ist Bremen ein kleines Bücherparadies, weil es hier fast ausschließlich kleine unabhängige Buchhandlungen gibt. Besonders im Viertel, dem alternativen Stadtteil Bremens, oder der Neustadt, finden sich zahlreiche kleine Buchhandlungen, die durch Charme, Sortiment und persönliche Beratung bestechen.
Wenn man dann in einer der Buchhandlungen fündig geworden ist, besticht das Viertel auch noch mit vielen gemütlichen Cafés und Bars, in denen man sich den Lesestoff dann zu Gemüte führen kann.
Auch die Theaterlandschaft hat einiges zu bieten. Neben dem Stadttheater – dem Theater am Goetheplatz – hat Bremen auch eine eigene Shakespeare Company, das freie Schnürschuh-Theater, die Schwankhalle und sogar kleine vereinsgetragene Theater wie das Alsomirschmeckts!-Theater im Viertel. Außerdem erhalten Studierende der Universität Bremen freien Eintritt in das Theater am Goetheplatz und zur Shakespeare Company.
Filmbegeisterte freut es wahrscheinlich zu hören, dass es in Bremen viele Programmkinos gibt, die ausgewählte Filme zeigen und den Charme alter Kinos zelebrieren. Dazu zählen die Schauburg, das Atlantis, die Gondel, das Cinema und das City 46.
Darüber hinaus gibt es noch weitere ehrenamtliche Kulturzentren, wie zum Beispiel Kultur im Bunker oder Kukoon und viele mehr – die bremische Kunst- und Kulturszene ist in Bewegung und es passiert viel.
Falls man dann mal eine Auszeit vom breiten kulturellen Angebot braucht, hat man es zum Glück nie weit ins Grüne: ob im riesigen Bürgerpark, der in den Stadtwald übergeht, in den Wallanlagen im Zentrum oder an der Weser. Ein weiteres Highlight, besonders im Sommer, ist der Nebenarm der Weser, in dem man schwimmen kann und der in den Werdersee mündet.
Das sagen die Ersties in transnationaler Literaturwissenschaft zu Bremen:
Was mich an Bremen überrascht hat war, dass es so vielfältig ist – eine alte Stadt mit einer interessanten Geschichte, voll mit alternativen Ecken mit schönen Bars und Cafés und gleichzeitig unglaublich grün.
Was mich an Bremen überrascht hat ist, wie grün die Stadt ist. Ich liebe es überall hin mit meinem Rad zu fahren, ich liebe den Bürgerpark und ich finde, dass Bremen eine sehr unterschätzte Stadt in Deutschland ist.
Was mich an Bremen überrascht hat war, dass man im Sommer den Strand direkt vor der Haustür hat.
Was mich in Bremen überrascht hat ist, dass Studierende die Aufführungen im Theater kostenlos besuchen können.
Was mich an Bremen überrascht hat ist, dass so viele überrascht sind. Ich dachte, es sei bekannt, dass Bremen so nice ist!
Was mich an Bremen überrascht hat ist, dass es so alternativ und interessant ist und dazu auch noch so grün!
Was mich an Bremen überrascht hat ist, dass so viele Leute an der Uni Marx gelesen haben.