Die aus dem Gesundheitswesen bekannte Röntgentomographie kann auch Museen helfen: Der zerstörungsfreie Blick ins Innere von Museumsobjekten erlaubt es, diese zu vermessen, zu digitalisieren und für zukünftige Generationen zu erhalten. Pia Götz erläuterte in ihrem Vortrag den Digitalisierungsweg von der CT-Messung über interaktive Webanwendungen bis hin zur Re-Materialisierung der Objekte mit einem 3D-Drucker.
Pia Götz studierte an der Hochschule Bremerhaven Maritime Technologien. Ihren Master in Umweltphysik absolvierte sie an der Universität Bremen. Seit 2021 arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am MAPEX Center for Materials and Processes und führt im interdisziplinären Forschungsprojekt „Digital Materialities. Virtual and Analogue Forms of Exhibition“ computergestützte Materialanalysen durch.
„Wissen um 11“ ist die Wissenschaftsmatinee in Bremen. Jeden Samstag um 11 Uhr werden dreißig Minuten lang spannende Themen aus der Wissenschaft vorgestellt.