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Michael Rochlitz neu berufener Professor für VWL insbes. „Institutioneller Wandel”

Seit 01. April 2019 hat Michael Rochlitz die Professur für Volkswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt „Institutioneller Wandel“ an der Universität Bremen inne.

Die Professur wurde vom Fachbereich Wirtschaftswissenschaft in enger Anbindung an den Forschungsverbund Mod-Block-DDR (Modernisierungsblockaden in Wirtschaft und Wissenschaft der DDR) neu eingerichtet. Der vom BMBF mit mehreren Millionen Euro für zunächst vier Jahre (2018 bis 2022) finanzierte Forschungsverbund wird von Jutta Günther im Fachbereich Wirtschaftswissenschaft der Universität Bremen geleitet. Er widmet sich in einem interdisziplinären Konsortium der Erforschung der ökonomischen Langzeitfolgen des Sozialismus und der Transformation auf die strukturellen Schwächen in den Neuen Ländern. Dabei wird sowohl der innerdeutsche Vergleich als auch der Vergleich zu den Ländern Mittel- und Osteuropas eine wichtige Rolle spielen. Die neu eingerichtete Professur wird diese Forschungsarbeiten um Aspekte der Modernisierungsblockaden in Russland und der ehemaligen Sowjetunion ergänzen.

Michael Rochlitz kann auf einen erstklassigen wissenschaftlichen Werdegang an internationalen Universitäten verweisen. Er studierte Volkswirtschaftslehre und Politikwissenschaft in Paris (Sciences Po) und in Schottland (St. Andrews), Entwicklungsökonomik an der SOAS in London sowie Russisch an der Lomonossow-Universität Moskau. Er promovierte in Volkswirtschaftslehre in Italien am Institute for Advanced Studies Lucca (2009 bis 2013) und war anschließend an der National Research University - Higher School of Economics Moskau als Juniorprofessor tätig (2014 bis 2017). Von 2017 bis 2019 war er an der Ludwig Maximilians Universität München im Arbeitsgebiet und im Elitestudiengang „Osteuropastudien“ aktiv. Seine Forschungsinteressen liegen auf dem Gebiet der Institutionenökonomik, der politischen Ökonomie und comparative economics.

Wir heißen Michael Rochlitz herzlich willkommen und freuen uns auf die Zusammenarbeit in Forschung und Lehre.

Michael Rochlitz