Chor

Chor der Universität Bremen

Wer singt mit?

Der große Chor der Universität wurde für die Aufführung von Carl Orffs „Carmina Burana” im Februar 2003 von der damaligen Universitätsmusikdirektorin Dr. Susanne Gläß gegründet. Er hat durchschnittlich 80 Mitglieder, je nach Projekt gelegentlich auch mehr oder weniger, und besteht aus Studierenden und Mitarbeitenden der Universität, Ehemaligen und im Laufe der Zeit hinzugekommenen Freundinnen und Freunden. Seit seiner Gründung hat er Konzertreisen nach Apulien (Süditalien), Danzig, Namibia, Istanbul, in die Ukraine, nach China und nach England unternommen. 

Repertoire

Das Repertoire des Chores umfasst zahlreiche Werke für Chor und Orchester, die meist am Ende des Wintersemesters gemeinsam mit dem Orchester der Universität Bremen aufgeführt wurden. Es beginnt mit Werken des 19. Jahrhunderts: dem Requiem von Brahms, Max Bruchs "Odysseus", dem Requiem von Fauré, dem Te Deum von Bruckner und Coleridge-Taylors „The Song of Hiawatha“. Ein Schwerpunkt liegt auf Werken der 1920er und 1930er Jahre mit Szymanowskis Stabat Mater, Weills „Der Weg der Verheißung“ und Tippetts „A Child of Our Time“; es reicht bis in die Gegenwart zum „QueenKlassical“ der Band MerQury, zu Paul McCartneys „Liverpool Oratorio“ und zu den deutschen Erstaufführungen von Philip Glass‘ „Itaipu“, Richard Einhorns „The Origin“, Johnny Parrys „An Anthology of All Things", Eric Idles und John Du Prez' "Not The Messiah" und von Arturo Márquez‘ „Sueños“.

Während in der Regel im Wintersemester Werke gemeinsam mit dem Orchester einstudiert werden, stehen meist im Sommer Werke und Lieder für Chor a cappella oder mit Klavierbegleitung auf dem Programm. Hier spannt sich das Repertoire von J. S. Bachs Motette „Jesu, meine Freude“ über Brahms' Zigeunerlieder, Tippetts Spirituals, Spolianskys Kabarett-Oper „Rufen Sie Herrn Plim“ bis zu zeitgenössischen Kompositionen von Astor Piazzolla, Hasan Uçarsu, Meredith Monk, Murray Schafer, Gabriele Hasler und Juan María Solare.

Internationale Lieder samt CD und Mitsingen bei "Bremen so frei"

Einen besonderen Schwerpunkt bildet ein mehr als zweistündiges Repertoire an internationalen Liedern aus Namibia, der Türkei, der Ukraine, China, Lateinamerika und Deutschland, die häufig im Zusammenhang mit den Konzertreisen gelernt worden sind und die inzwischen in mehr als 70 Konzerten [PDF] (231 KB) aufgeführt und auf CD mitgeschnitten worden sind (Details zu den Liedern und Hörproben siehe Chor-CD). Seit 2017 hat der Chor sich zudem aktiv am Mitsingfest "Bremen so frei" auf dem Bremer Marktplatz beteiligt. Auf dem YouTube-Kanal des Chores können die Aufnahmen dieser Lieder vierstimmig gehört werden.
Stöbern Sie gerne in unserem Konzertarchiv, dort finden Sie nähere Informationen zu allen Konzerten und ausführliche Reiseberichte.
Über die internationalen Kooperationen des Chores ist außerdem ein ausführlicher Bericht im Magazin der Universität „Impulse 1/2012 [PDF] (6.2 MB)“ erschienen.

Wochenende zur Stimmbildung

Von 2007 - 2019 hat Nils Roese den Chor als Stimmbildner unterstützt. Die Universitätsmusik hat ihn engagiert, damit er jeweils zu Beginn des Wintersemesters jeden Jahres ein Stimmbildungswochenende für den Chor veranstaltet hat, an dem alle neuen Chormitglieder teilnehmen mussten. Alle anderen Chormitglieder waren ebenfalls eingeladen.

Am 12. Oktober 2023 verstarb Nils Roese nach schwerer Krankheit. Der Chor wird Nils immer in dankbarerer Erinnerung behalten.

Begleitung der Chorproben am Klavier

Seit 2007 unterstützt Stefanie Adler die wöchentlichen Chorproben und bei Bedarf auch die Konzerte als Korrepetitorin am Klavier. Zusätzlich hat sie die Stimmproben des Soprans geleitet. Im Wintersemester 2021/22 hat sie selbständig vom Klavier aus montagabends mit dem Chor geprobt.

Das könnte auch noch interessant sein:

Probenplan des Chores 

Wie funktionieren Orchester & Chor?

Was wird in diesem Semester geprobt?

Was wird im nächsten Semester geprobt?

FAQ

Eine Gruppe aus dem Chor hat zusätzlich einen kleinen Pop-Chor gegründet, der selbständig dienstagabends probt: "Die Ukelalas".