Der Fachbereich Wirtschaftswissenschaft der Universität Bremen war am Dienstag (07.12.2021) Gastgeber der Präsentation des zweiten Bandes des „Jahrbuches für öffentliche Finanzen“. In den Räumen des Fachbereichs konnte der Dekan des Fachbereichs, Prof. Dr. Dr. h.c. Jochen Zimmermann, die anwesenden rund 20 Gäste unter 2G-Bedingungen sowie ca. 60 Teilnehmer:innen, die sich digital aus dem gesamten Bundesgebiet dazugeschaltet hatten, begrüßen. „Wir sind froh, diese lange geplante Veranstaltung durchführen und alle Teilnehmer:innen erstmalig zu einer Präsentation des Jahrbuchs in Bremen begrüßen zu dürfen“, so Dekan Zimmermann. Prof. Dr. André W. Heinemann ergänzte als Organisator der Veranstaltung: „In der Woche, in der ein neuer Kanzler gewählt wird und die erste Ampelregierung auf Bundesebene ihre Arbeit aufnimmt, passt es sehr gut, das neue Jahrbuch für öffentliche Finanzen zu präsentieren. Das Jahrbuch ist seit Jahren eine Plattform zum Austausch von Wissen und Erkenntnis, von Argumenten und Meinungen zwischen Wissenschaft, Politik und Verwaltung. Der so organisierte Transfer ist ein wichtiger Beitrag zur Problemidentifikation und zur Diskussion von Lösungsansätzen in einem Umfeld aktuell enormer finanzpolitischer Herausforderungen, gerade für die neue Bundesregierung.“ Als Vertreter der Herausgeber des Jahrbuchs dankte Mitherausgeber Dr. Matthias Woisin (Hamburg) für die Möglichkeit zur Präsentation und skizzierte in Kürze die Inhalte des aktuellen zweiten Bandes des Jahrbuchs mit seiner interessanten Bandbreite an Beiträgen.
Der Fachbereich freute sich besonders über die Begrüßungsworte des Senators für Finanzen der Freien Hansestadt Bremen, Dietmar Strehl, der auch an der anschließenden Podiumsdiskussion, moderiert durch Prof. Dr. Martin Junkernheinrich (TU Kaiserslautern), gemeinsam mit Prof. Dr. Isabelle Jänchen (Hochschule Meißen), Dr. Henrik Scheller (DIFU Berlin), Philippa Sigl-Glöckner (Dezernat Zukunft) sowie Dr. Matthias Woisin teilnahm. Zur Themenstellung der Podiumsdiskussion „‘Mehr Fortschritt wagen‘ für die Landeshaushalte?“ wurde aus den unterschiedlichen Perspektiven von Wissenschaft, Politik und Verwaltung über mögliche Auswirkungen des neuen Koalitionsvertrages auf die öffentlichen Haushalte, über neue finanzpolitische Herausforderungen vor dem Hintergrund der klimawandelgetriebenen Transformation sowie über eine möglicherweise notwendige Modernisierung bzw. Anpassung der „Schuldenbremse“ engagiert diskutiert. „Für die Teilnehmer:innen war es eine sehr interessante, aufschlussreiche und zu weiteren Diskussionen anregende Veranstaltung, die unbedingt im nächsten Jahr an einem anderen Standort im Bundesgebiet in föderaler Tradition fortgesetzt werden sollte,“ so Dekan Zimmermann in seinem Schlusswort bei der Verabschiedung der Gäste.