Prof. Dr. Frederick Rieländer, LL.M. (Cambridge)
Professor für Bürgerliches Recht, Internationales und Europäisches Privatrecht, Zivilverfahrensrecht und Rechtsvergleichung
Direktor des Zentrums für Europäische Rechtspolitik
Sprechstunde:
nach Vereinbarung
In dem Archivaufsatz befasst sich Prof. Rieländer mit dem Eigentum an digitalen Vermögenswerten. Er erörtert aus rechtsvergleichender Sicht die Rechtsnatur von Krypto-Assets sowie die Möglichkeiten und Grenzen der „Tokenisierung“ realer oder rein digitaler Vermögenswerte. Zudem werden mögliche Schritte zur Modernisierung und Optimierung des deutschen Privatrechts im Licht der internationalen Rechtsentwicklung untersucht.
Den Beitrag finden Sie hier: Rieländer, ZEuP 2024, 769 – abrufbar unter diesem Link.
Prof. Rieländer nimmt die Entscheidung des OLG Düsseldorf vom 17.6.2024 (26 W 7/24 = BeckRS 2024, 15725) zum Anlass, um sich mit den dogmatischen Grundlagen der präsumtiven Kompetenz deutscher Gerichte zur Anordnung von Gegenmaßnahmen gegen anti-suit injunctions auseinanderzusetzen. Zudem untersucht er, ob mittels des Erlasses von Prozessführungsverboten internationale Schiedsvereinbarungen durchgesetzt werden könnten.
Den Beitrag finden Sie hier: Rieländer, JZ 2024, 1024 – abrufbar unter diesem Link.
Prof. Rieländer und Wiss. Mitarbeiterin Aydin publizieren in der Novemberausgabe der JuS eine mietrechtliche Anfängerklausur. Die mittelschwere Klausur behandelt Probleme aus dem Mietrecht mit Schwerpunkt auf der Prüfung mietrechtlicher Gewährleistungsrechte sowie der außerordentlichen fristlosen Kündigung.
Den Beitrag finden Sie hier: Rieländer/Aydin, JuS 2024, 1036 – abrufbar unter diesem Link.
Am 20. und 21. Juni 2024 hat das Institut für Handelsrecht der Universität Bremen eine internationale Konferenz zum Thema „Informed Consent to Dispute Resolution Agreements“ veranstaltet.
Prof. Rieländer hat in Panel II zu dem Thema „Unfair Contract Terms Directive (93/13/EEC) and US Restatement of Consumer Contracts compared" referiert und dabei die Unterschiede in den jurisdiktiven Herangehensweisen in der EU und den USA hervorgehoben. Der Beitrag wird in einer Sonderausgabe des German Law Journal (Bd. 26, 2025) erscheinen.
Nähere Informationen zur Konferenz sind hier zu finden.
In dem Beitrag analysiert Prof. Rieländer das Urteil des EuGHs vom 22.04.2024 (C-81/23, EuZW 2024, 483), in dem der EuGH über den deliktischen Erfolgsortgerichtsstand iSv Art. 7 Nr. 2 EuGVVO entschied, kritisch. Zudem stellt er die kollisionsrechtlichen Implikationen des Urteils sowie die Folgen für die Praxis dar.
Den kompletten Beitrag finden Sie hier: Rieländer, EuZW 2024, 461 – abrufbar unter diesem Link.
Prof. Rieländer befasst sich in dem Beitrag mit dem Vorlagebeschluss des BGH vom 20.12.2023 – XII ZB 117/23, mit dem dieser dem EuGH erstmalig die Möglichkeit eingeräumt hat, sich zur Tragweite und Bedeutung des Begriffs des „gewöhnlichen Aufenthalts“ der Rom III-VO zu positionieren. Prof. Rieländer untersucht dabei auch die Gebotenheit einer unterschiedlichen Auslegung zwischen den Aufenthaltsanknüpfungen der Brüssel IIb-VO und denen der Rom III-VO.
Den Beitrag finden Sie hier: Rieländer, NZFam 2024, 440 – abrufbar unter diesem Link.
In diesem Archivaufsatz befasst sich Prof. Rieländer mit kollisionsrechtlichen und verfahrensrechtlichen Problemen der zivilrechtlichen Haftung von Ratingagenturen. Auf der Basis einer eingehenden Analyse der lex lata werden verschiedene Reformoptionen diskutiert, um den Rechtsschutz geschädigter Anleger im Verhältnis zu Ratingagenturen mit Sitz in Drittstaaten zu verbessern.
Der Beitrag ist abrufbar unter diesem Link.
An der UNIVERSITÄT BREMEN ist im Fachbereich Rechtswissenschaft zum 01.10.2024 in der Arbeitsgruppe für Bürgerliches Recht, Internationales und Europäisches Privatrecht, Zivilverfahrensrecht und Rechtsvergleichung von Prof. Dr. Frederick Rieländer, LL.M. (Cambridge) eine Stelle als
Wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in (w/m/d)
(Entgeltgruppe 13 TV-L, 19,6 Wochenstunden)
für die Dauer von 3 Jahren zu besetzen.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Am 20. und 21. Juni 2024 veranstaltet das Institut für Handelsrecht der Universität Bremen eine internationale Konferenz zum Thema „Informed Consent to Dispute Resolution Agreements“ in Bremen.
Prof. Rieländer referiert zu dem Thema „Unfair Contract Terms Directive (93/13/EEC) and US Restatement of Consumer Contracts compared" in Session 2: Standard form contracts and unfair terms“ der Konferenz. Ein Special Issue zur Konferenz wird im German Law Journal (GLJ) erscheinen.
Weitere Informationen zur Konferenz sind hier zu finden.
Schon zuvor veröffentlichte Prof. Rieländer zahlreiche Schriften zum AGB- und Verbraucherschutzrecht. Zwei seiner jüngsten thematisch einschlägigen Aufsätze finden Sie hier: Rieländer, EuZW 2023, 317 – abrufbar unter diesem Link, sowie Rieländer, EuZW 2023, 277 (Anmerkung von Prof. Rieländer ab S. 282) – abrufbar unter diesem Link.
In dem Beitrag bespricht Prof. Rieländer die Entscheidung des EuGHs vom 14.09.2023 (C-821/21; NJW 2024, 569) zum Gerichtsstand bei Verbrauchersachen und zeigt dabei die Bedeutsamkeit dieser Entscheidung auf. Diese ergebe sich zum einen daraus, dass nun feststehe, dass die Brüssel Ia-VO einen Gerichtsstand der Streitgenossenschaft weder in Verbrauchersachen noch in Verbraucherklagen vorsehe und zum anderen daraus, dass mit der Entscheidung die Grenzen des kollisionsrechtlichen Verbraucherschutzes unter der Rom I-VO schärfer umrissen werden.
Den kompletten Beitrag finden Sie hier: Rieländer, NJW 2024, 569 – abrufbar unter diesem Link.
Prof. Rieländer unterzieht die Entscheidung des BVerfG vom 05.09.2023 – 1 BvR 1691/22 einer kritischen Analyse und erörtert die Prüfungskompetenz der deutschen Gerichte in Bezug auf die Aussetzung bzw. Versagung der Vollstreckung von ausländischen Kindesrückführungsentscheidungen.
Der gesamte Beitrag ist hier zu finden: Rieländer, NZFam 2024, 203 – abrufbar unter diesem Link.
Unter Zugrundelegung der Entscheidung des EuGH – Urteil vom 14.09.2023 – C-821/21, RIW 2023, 735 – befasst sich Prof. Rieländer in dem Beitrag mit den hier vom Gerichtshof stärker umrissenen Grenzen des Verbraucherschutzes im europäischen Internationalen Privat- und Verfahrensrecht.
Der Beitrag ist hier zu finden: Rieländer, RIW 2024, 1 – abrufbar unter diesem Link.
In dem Beitrag bespricht Prof. Rieländer das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 5.7.2023 - IV ZR 375/21. Prof. Rieländer legt dar, warum diese Entscheidung keine abschließende und dogmatisch befriedigende Lösung für das Problem der kollisionsrechtlichen Bewältigung des Innenausgleichs unter Haftpflichtversicherern unter der Rom I-VO und der Rom II-VO liefert.
Den Aufsatz finden Sie hier: Rieländer, IPRax 2024, 200 – abrufbar unter diesem Link.
Der zweiteilige Beitrag von Prof. Rieländer befasst sich mit der Rechtsprechung der deutschen Gerichte, des EuGH und des EGMR zum Internationen Familienrecht in dem Zeitraum Januar 2021 bis Dezember 2022.
Teil I der Rechtsprechungsübersicht ist hier zu finden: Rieländer, NZFam 2023, 1057 – abrufbar unter diesem Link. Teil II findet sich hier: Rieländer, NZFam 2023, 1112 – abrufbar unter diesem Link.
Die Rechtsprechungsübersicht zum Internationen Familienrecht soll künftig im Jahresrhythmus erscheinen. Über die neuesten Beiträge werden wir Sie hier informieren.
Prof. Rieländer zeigt in diesem Beitrag die in dem Zuständigkeits- und Anerkennungssystem der (alten) Brüssel I-VO liegenden Grundlagen der Entscheidung des EuGH auf. Zudem widmet er sich der Frage nach den Maßgaben für die Statthaftigkeit einer Schadensersatzhaftung wegen Missachtung internationaler Gerichtsstandsvereinbarungen im Anwendungsbereich der (neuen) Brüssel Ia-VO infolge der Positionierung des EuGH.
Den Aufsatz finden Sie hier: Rieländer, JZ 2023, 902 – abrufbar unter diesem Link.
Prof. Dr. Frederick Rieländer hat im Mai 2023 den Ruf der Universität Bremen auf die W3-Professur für Bürgerliches Recht, Internationales und Europäisches Privatrecht, Zivilverfahrensrecht und Rechtsvergleichung angenommen. Die Professur hat Prof. Rieländer im Juli 2023 angetreten; seit Oktober 2023 ist er zudem Direktor des Zentrums für Europäische Rechtspolitik (ZERP).
Professor Dr. Frederick Rieländer, LL.M. (Cambridge) ist seit Juli 2023 Inhaber der Professur für Bürgerliches Recht, Internationales und Europäisches Privatrecht, Zivilverfahrensrecht und Rechtsvergleichung an der Universität Bremen. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im deutschen und europäischen IPR, in der gemeineuropäischen Privatrechtsvergleichung, insbesondere in der Sachenrechtsvergleichung, sowie im deutschen, europäischen und internationalen Zivilprozessrecht. Im Mittelpunkt der aktuellen Forschungen stehen grundlegende kollisions- und sachrechtliche Rechtsfragen neuer digitaler Technologien und das Internationale Familienrecht.
Frederick Rieländer studierte Rechtswissenschaften mit wirtschaftswissenschaftlicher Zusatzausbildung an der Universität Osnabrück. Sein erstes Staatsexamen legte er 2011 als Jahresbester und sein zweites Staatsexamen 2015 als Zweitbester des Landes Niedersachsen ab. 2013 wurde Rieländer im Alter von 27 Jahren mit summa cum laude promoviert und im Mai 2020 im Alter von 34 Jahren habilitiert, jeweils mit privatrechtsvergleichenden Arbeiten unter der Betreuung des Leibniz-Preisträgers Professor Dr. Dr. h.c. mult. Christian von Bar, FBA, MAE an der Universität Osnabrück. Als Post-Doc und wissenschaftlicher Mitarbeiter am European Legal Studies Institute der Universität Osnabrück war Rieländer an zwei von der DFG geförderten mehrjährigen Forschungsprojekten zum gemeineuropäischen Personen- und Sachenrecht beteiligt; zwischenzeitlich absolvierte er ein LL.M.-Studium an der University of Cambridge (2018/2019), gefördert durch einen Cambridge Trust Scholarship. Nach Abschluss des Habilitationsverfahrens an der Universität Osnabrück nahm Frederick Rieländer zunächst Lehrstuhlvertretungen an den Universitäten Münster, Mainz, Bremen, Gießen und Frankfurt (Oder) wahr; im Mai 2023 nahm er schließlich den Ruf der Universität Bremen auf die W3-Professur für Bürgerliches Recht, Internationales und Europäisches Privatrecht, Zivilverfahrensrecht und Rechtsvergleichung an.
Frederick Rieländer hat in den renommiertesten deutsch- und englischsprachigen Fachzeitschriften (u.a. AcP, ICLQ, JPrivIntL, RabelsZ, ZHR, ZVglRWiss, ZZP, JZ, IPRax, FamRZ, RIW und EuZW) publiziert und ist als Autor und Kommentator in führenden deutsch- und englischsprachigen Kommentaren und Handbüchern (u.a. im neuen beck-online Großkommentar Zivilprozessrecht, in den Commentaries on European Business Law sowie im Soergel (Begr.), BGB-Großkommentar) vertreten. Ferner war Rieländer 2022/2023 als Special Reporter an einem Forschungsprojekt der International Academy of Comparative Law (IACL) zur Haftung von Ratingagenturen („Civil Liabilities of Credit Rating Agencies“) beteiligt; er ist zudem Mitglied der Working Group on the Law Applicable to Digital Assets der European Association of Private International Law (EAPIL), des European Law Institute, der Wissenschaftlichen Vereinigung für Internationales Verfahrensrecht, der Gesellschaft für Rechtsvergleichung, der Zivilrechtslehrervereinigung sowie der Vereinigung der Zivilprozessrechtslehrer.
Schriftenverzeichnis zum Download
Arbeitsgebiete:
Deutsches Privatrecht:
- Vertragsrecht, insbes. AGB-Recht, Verbrauchervertragsrecht und Digitalisierung des Vertragsrechts
- Sachenrecht, insbes. sachenrechtliche Rechtsfragen neuer digitaler Technologien
- Deliktsrecht, insbes. Kapitalmarktinformationshaftung
- Familienrecht
Europäisches Privatrecht:
- insbes. Verbrauchervertragsrecht und Digitalisierung des Unionsprivatrechts
Internationales Privatrecht:
- Allgemeine Lehren
- IPR der vertraglichen und außervertraglichen Schuldverhältnisse
- Internationales Familien- und Erbrecht
- Internationales Sachenrecht
- Internationales Finanzmarktprivatrecht
Deutsches, Europäisches und Internationales Zivilverfahrensrecht:
- insbes. Digitalisierung des Zivilverfahrensrechts
Rechtsvergleichung:
- Methoden der Rechtsvergleichung
- Privatrechtsvergleichung
Sekretariat:
Kerstin True-Biletski
Raum 30050
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Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen:
Vertragliche Schuldverhältnisse
Vorlesung
Termine:
wöchentlich Mi 10:00 - 12:00 Glocke kleiner Saal GW1-HS H0070 (2 SWS
Internationales Privatrecht
Vorlesung
Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 Forum am Domshof - 40025 (2 SWS)
Unirep IPR*
Übung
Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 Forum am Domshof - 40010 (1 SWS)
European Private International Law and Comparative Law
(in englischer Sprache)
Seminar
Einzeltermine:
Fr 24.01.25 - So 26.01.25 (So, Fr, Sa) 08:00 - 18:00 Forum am Domshof - 40008
Advanced Private International Law
(in englischer Sprache)
Vorlesung
Termine:
wöchentlich Di 12:00 - 14:00 Forum am Domshof - 40008 (2 SWS)
Universität Bremen
Fachbereich Rechtswissenschaft
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