Die juristische Ausbildung

Ein Blick von außen auf das Forum am Domshof

Das Studium gliedert sich in die drei großen Säulen Zivilrecht, Öffentliches Recht und Strafrecht. In jedem Studiensemester werden unterschiedliche, diesen Säulen zugehörige Rechtsgebiete in Vorlesungen, begleitenden Arbeitsgemeinschaften und Tutorien behandelt.

Die juristische Ausbildung in all ihren Teilen soll zukünftigen Jurist*innen die Kenntnisse und Fähigkeiten vermitteln, die in der rechtsprechenden, verwaltenden und rechtsberatenden Berufspraxis benötigt werden.

Mit dem Universitätsstudium, der sich daran anschließenden Ersten juristischen Prüfung (früher Erstes Staatsexamen), dem nachfolgenden zweijährigen Vorbereitungsdienst und der Zweiten juristischen Staatsprüfung (früher Zweites Staatsexamen) wird die "Befähigung zum Richteramt" erworben. Anschließend stehen den Absolvent*innen verschiedenste Berufswege offen, darunter Beschäftigungen

  • in der Anwaltschaft
  • in der Justiz
  • in der öffentlichen Verwaltung
  • in der privaten Wirtschaft, z.B. in Rechts- und Personalabteilungen von Unternehmen sowie bei Banken und Versicherungen
  • in Unternehmensberatungen
  • bei Verbänden

Einige Beispiele von Alumni haben wir für Sie zusammengestellt.

Was ist besonders am Studium in Bremen?

Seit dem 01. Oktober 2024 vereint das Studium der Rechtswissenschaft in Bremen zwei Abschlüsse mit einander: Die erste juristische Prüfung und den Bachelor of Laws. Binnen acht Semestern kann auf dem Weg zum "1. Staatsexamen" ein akkreditierter Bachelorabschluss erworben werden, völlig unabhängig von der staatlichen Pflichtfachprüfung! Damit wird der Druck des Examens am Ende des Studiums gemindert, denn die Studierenden gehen "ins Examen" mtit einem vollwertigen Hochschulabschluss. Mit diesem kann ein Masterstudium aufgenommen werden oder auch direkt auf den Arbeitsmarkt gegangen werden.

Das Studium in Bremen ist das dadurch moderner und offener für vielfältige Lebensentwürfe geworden.