Politisches Lernen in der dualen Ausbildung (PoLdA)

Politisches Lernen in der dualen Ausbildung: Ansprüche – Wirklichkeit – Herausforderungen

Laufzeit: 2017 bis 2020

Ziel des Projekts ist es, erstmals die betrieblichen und beruflichen Lebenswelten für das politische Lernen von Auszubildenden in der dualen Berufsausbildung zu berücksichtigen und damit einer immer weiter voranschreitenden Entkoppelung politischen und betrieblichen Lernens zu entgegnen. Politische Bildung verfolgt das Ziel politischer Mündigkeit ihrer Adressat*innen. Im Fokusprojekt wird diese Zielformulierung auf Auszubildende in der dualen Ausbildung und damit auf eine in der politikdidaktischen Forschung sträflich vernachlässigte Gruppe bezogen. Lernen in der dualen Ausbildung stellt insofern eine Besonderheit dar, da neben dem schulischen Lernort ein betrieblicher hinzukommt. Forschungen zeigen, dass auch diese Orte belastbare Auswirkungen auf das Verständnis von Gesellschaft haben (Heinz 2000). Inwiefern sich das Lernen an den o. g. Orten auf politisches Lernen auswirkt, ist jedoch weitgehend unerforscht. Aufgrund dieses Forschungsdesiderats wird untersucht, inwiefern beide Lernorte (Berufliche Schule und Betrieb) Auswirkungen auf das Verständnis von Teilhabe und damit auf das Konzept der Bürgerschaft haben. Hierzu werden Auszubildende in unterschiedlichen Ausbildungsberufen sowie Ausbilder/-innen und Lehrende in einer qualitativen Studie befragt.

Kontakt

Dr. Eva Anslinger
Telefon: +49 (0) 421 - 218 56 712
E-Mail: eva.anslinger(at)uni-bremen.de

Christine Barp
Telefon: +49(0)421 – 218 56 709
E-Mail: barp(at)uni-bremen.de

Finanzierung

Zentrale Forschungsförderung der Universität Bremen