Sicherheit im öffentlichen Raum - Sicherheitsbedürfnisse und Unsicherheitsgefühle im Stadtteil
Laufzeit: 1. Januar 1997 bis 31. Dezember 2002
Im Praxis- und Forschungsprojekt, das auch ein Ausstellungssegment der Expo 2000 war, ging es um die Erforschung von Sicherheitsbedürfnissen, Unsicherheitsgefühlen und Lösungsstrategien im Umgang mit Gewalt im öffentlichen Raum.
Projektziele
Entwicklung von zivilen Handlungsstrategien gegen wachsende Gewaltförmigkeit des Zusammenlebens im Stadtteil.
Forschungsfragen
Erforschung von Sicherheitsbedürfnissen, Unsicherheitsgefühlen und Lösungsstrategien im Umgang mit Gewalt im öffentlichen Raum.
Methoden
- Eine Vielzahl von Gruppendiskussionen mit verschiedenen Bevölkerungsgruppen eines Stadtteils im Bremer Westen (Geschäftsleute, alte Leute, Schüler_innen, Eltern, Lehrer_innen, Kontaktpolizist_innen, Jugendliche aus einem Freizeitheim u.a.)
- Tiefenhermeneutische Auswertungen von Veranstaltungen im Rahmen des Projektes.
Finanzierung
Perspektivenlabor des Bürgermeisters, Senator für Bildung und Wissenschaften, Akademie für Arbeit und Politik. Kooperation: Institut für Psychologie und Sozialforschung, Arbeitnehmerkammer Bremen, Radio Bremen Fernsehen, Stadtteilbeiräte, Polizei, Schulen
Veröffentlichung
Thomas Leithäuser, Michael Exner, Renate Haack-Wegner, Ariane Schorn, Erika von der Vring: Gewalt und Sicherheit im öffentlichen Raum - Eine sozialpsychologische Untersuchung, Verlag Psychoszial, Gießen 2002.