Inklusive Schule-Eltern-Kommunikation in der Migrationsgesellschaft (isekim)

ProjektleitungYasemin Karakaşoğlu
BearbeitungDita Vogel
FinanzierungPrivatspende, Eigenmittel
Laufzeit1.2.2023-31.1.2025
KooperationspartnerBundeselternnetzwerk der Migrantenorganisationen für Bildung & Teilhabe (bbt), 9 Schulen in Baden-Württemberg, Bremen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen
Studentische HilfskräftePia Grimpo, Rosa Aziz, Miriam Thiel

Eine von beiden Seiten als wertschätzend und effektiv empfundene Kommunikation zwischen Schule und Eltern bzw. Erziehungsberechtigten gilt als wichtige Voraussetzung für die Wahrnehmung des gemeinsamen Erziehungsauftrags, der auch in Schulgesetzen verankert ist. Wenn Eltern und Schulen vertrauensvoll und partnerschaftlich miteinander kommunizieren, so unterstützt dies das Wohlbefinden der Schüler*innen und hat positive Auswirkungen auf ihre Bildungslaufbahn. Besondere Herausforderungen entstanden durch die Corona-Pandemie mit Schulschließungen und Distanzlernen. Auch die Anforderung, schulseitig organisatorisch und inhaltlich kurzfristig auf größere Fluchtmigrationsbewegungen zu reagieren , stellt die Gestaltung von Schule-Eltern-Kommunikation vor Herausforderungen. Diese stellen zentrale Ausgangspunkte für die Forschung und Entwicklung im Projekt dar.

Ziel ist,

  • exemplarisch schulseitig als gelungen bewertete Kommunikationssituationen in neun diversen und engagierten Schulen zu identifizieren und zu analysieren,
  • erweiterte und auch kritische Sichtweisen durch Interviews mit Engagierten im Bundeselternnetzwerk der Migrantenorganisationen für Bildung & Teilhabe (bbt) einzuholen,
  • in partizipativen Workshops mit Expert*innen an Impulsen für Theorie und Praxis zu arbeiten,
  • innovative theoretische und praktische Impulse auszuarbeiten, mit Schulen und Elternvertretungen zu diskutieren und zu publizieren,
  • sowie diese in Schulen und bei zivilgesellschaftlichen Organisationen u.a. durch Vorträge und Workshopbeiträge zu verbreiten.

Mit den Ergebnissen des Projekts wollen wir zur grundlegenden theoretischen Einbettung der Schule-Eltern-Kommunikation in ein inklusives, migrationsgesellschaftlich informiertes Verständnis von Schulentwicklung beitragen.

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News

Dennis Barasi, René Breiwe, Isabel Dean, Aysun Doğmuş, Rabea Lucille Halimi und Nicolle Pfaff haben eine digitale Dokumentation zur Tagung des Netzwerkes Rassismuskritische Schulpädagogik "Utopien im Hier und Jetzt: Visionen für eine rassismuskritische Schule - Perspektiven für Schulentwicklung & Schulpädagogik" veröffentlicht: HIER

 

 

Dennis Barasi, Aysun Doğmuş, Ellen Kollender und Aslı Polatdemir haben die Dokumentation zur Veranstaltung "Pädagogik in Zeiten der Katastrophe - Eine Solidaritätsveranstaltung mit  Bildungsakteur:innen in der türkisch-syrischen Grenzregion" in der Zeitschrift Voluntaris veröffentlicht. Außerdem wurde eine digitale Dokumentation erstellt. Das entsprechende Portfolio enthält Dokumentationen zu Inhalten und dem Ablauf der Veranstaltung, Kontaktadressen zur Vernetzung mit den eingeladenen Akteur:innen von Anadolu Kültür, Body Movement for Vulnerable Groups, Education Reform Initiative / Eğitim Reformu Girişimi und Kırkayak Kültür, sowie Möglichkeiten zur Spende für die zivilgesellschaftlichen Akteur:innen im Erdbebengebiet. Das Portfolio unter folgendem Link aufgerufen werden: HIER

Neuerscheinung: Die von B. Johanna Funck verfasste Dissertationsstudie "Migration und Recht auf Bildung - Die Rolle des Aufenthaltsstatus beim Zugang zum Schulsystem" wurde veröffentlicht.

Aktualisiert von: Dita Vogel