Erfolgreicher Beginn des 15. "Ein-Jahres-Kurses" für Betriebsräte, Personalräte, Mitarbeitervertreter und Frauenbeauftrage
Unter dem Titel "Den betrieblichen Wandel kommunikativ gestalten" fand am Zentrum für Arbeit und Politik der Universität Bremen (zap) vom 9.-11. September 2015 der Eingangsworkshop des nunmehr 15. "Ein-Jahres-Kurses" für Mitglieder von Betriebsräten, Personalräten und Mitarbeitervertretungen statt.
Der in Kooperation mit der Arbeitnehmerkammer Bremen und der Akademie für Weiterbildung der Universität Bremen durchgeführte wissenschaftliche Weiterbildungskurs verbindet betriebspolitisch-arbeitsrechtliches und psychologisch-gesundheitswissenschaftliches Wissen mit Persönlichkeitsstärkung und Rollenberatung. Weitere Schwerpunkte des Kurses sind Kommunikations- und Verhandlungsfähigkeit, der Umgang mit Konflikten sowie Fragen des betrieblichen Gesundheitsschutzes. Der Kurs orientiert sich an den Erfahrungen in Betrieb und Interessenvertretung und unterstützt die Teilnehmer_innen – vom Neuling bis zum/zur Vorsitzenden – bei der Professionalisierung ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit.
Die Teilnehmer_innen des diesjährigen Kurses kommen aus mittelständischen Unternehmen der Metallindustrie und des Dienstleistungsbereichs, dem Sozial- und Bildungsbereich, kommunalen Einrichtungen sowie verschiedenen Kliniken.
Ist dieses weite Teilnehmer_innenspektrum einerseits eine Herausforderung für den Kurs, wird andererseits gerade dies von den Teilnehmern_innen begrüßt, da es ihnen die Möglichkeit gibt, einmal „über den Tellerrand“ des eigenen Betriebs bzw. der eigenen Einrichtung hinauszuschauen. So stellen die Teilnehmer_innen immer wieder fest, dass viele Themen – gegenwärtig z.B. die Zunahme psychischer Belastungen und damit der betriebliche Gesundheitsschutz – alle Interessenvertretungen betreffen und man hier nicht nur von den Dozenten_innen, sondern vor allem auch voneinander lernen kann.
Der Kurs schließt im Juni kommenden Jahres mit einem Zertifikat der Universität Bremen ab.
Weitere Infos zum Kurs finden Sie hier.