Abgeschlossene Projekte
Resonanzräume erforschen und transformieren (RESet)
Philipp Gies, Maren Böttcher, Jakob Stephan
Das vom Zentrum für Arbeit und Politik (zap) koordinierte Verbundprojekt untersucht Erfahrungen biographischer und gesellschaftlicher Brüche, die mit dem als Gegenmodell zum Bruch konzipierten Konstrukt der „Resonanz“ in Beziehung gesetzt werden. „RESet“ steht für die Möglichkeit eines Neuanfangs und der Rückgewinnung einer konstruktiv-gestaltenden Sichtweise auf Gesellschaft als Gegenentwurf zu Tendenzen der Isolation, Apathie und Radikalisierung.
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Ausbildung – "Bleib dran!"
Birgit Allen, Christian Holtbrügger, Ulf Kuhlemann, Frank Meng, Maren Böttcher
Das Projekt "Ausbildung – Bleib dran!" bietet sämtlichen Ausbildungsbeteiligten (Betrieben, Lehrkräften und Auszubildenden) eine niedrigschwellige Beratung und ggf. Vermittlung/Mediation bei Konflikten in der dualen Berufsausbildung. Das Angebot ist neutral, vertraulich und kostenlos. Ziel ist die Vermeidung von unreflektierten Ausbildungsabbrüchen und somit die Erhöhung der Qualität von dualer Berufsausbildung in Bremen und Bremerhaven.
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"Spurwechsel" – Gestaltung von Übergängen in der Bildungs- und Erwerbsbiografie betrieblicher Interessenvertreter_innen
Simone Hocke, Julia Neuhof
Wie kann ein gelingender Übergang in die freigestellte Betriebs- und Personalratsarbeit und aus der Freistellung in eine andere berufliche Tätigkeit gestaltet und begleitet werden? Diese Fragestellung soll im Projekt „Spurwechsel“ zusammen mit den beteiligten Praxisakteuren bearbeitet werden. Dazu werden Beratungs- und Bildungsprozesse mit betrieblichen Interessenvertreter_innen durchgeführt und Austauschprozesse für die Gestaltung eines Übergangsmanagements initiiert.
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European Learning Environment Formats for Citizenship and Democracy (ELEF)
Julia Gantenberg, Andreas Klee, Marc Partetzke, Hendrik Schröder
Nicht zuletzt vor dem Hintergrund zunehmender Radikalisierungstendenzen steht die demokratische Gesellschaft vor vielfältigen Herausforderungen. Die von den europäischen Bildungsministern am 17. März 2015 in Paris unterzeichnete Deklaration „Education and Radicalisation“setzt ein deutliches Signal, das insbesondere junge Menschen in der Entwicklung von kritischem Denken, Mündigkeit, bürgerschaftlichem Engagement und Reflektionsfähigkeit gestärkt und besser unterstützt werden müssen.
In diesem Rahmen führt das Zentrum für Arbeit und Politik (zap) das Projekt "European Learning Environment Formats for Citizenship and Democracy" (ELEF) durch. Ziel ist es, unterschiedliche partizipative und demokratieförderliche Lernformate und-ansätze umzusetzen.
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Effectiveness of VPL Policies and Programmes for Labour Market Inclusion and Mobility – Individual and Employer Perspectives (EffectVPL)
Simone Haasler, Eva Anslinger, Franziska Laudenbach
Das EU-Projekt „Effectiveness of VPL Policies and Programmes for Labour Market Inclusion and Mobility – Individual and Employer Perspectives (EffectVPL)“ beschäftigt sich mit Verfahren der Anerkennung non-formalen und informellen Lernens. Ziel ist es herauszufinden, ob solche Verfahren Personen darin unterstützen, ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt bzw. ihren Zugang zu (Weiter-)Bildungsangeboten zu verbessern. Gleichzeitig wird im Rahmen des Projektes untersucht, inwieweit Betriebe und Arbeitgeber mit solchen Anerkennungsverfahren vertraut sind und diese im Rahmen der Personalgewinnung und Personalentwicklung berücksichtigen. Vergleichend angelegt, werden auch bildungspolitische Richtlinien und spezifische Validierungsprogramme in den vier Partnerländern Dänemark, Deutschland, Polen und der Türkei betrachtet.
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Arbeitswelt und politische Teilhabe (ArT)
Andreas Klee, Marc Thielen, Erhard Tietel, Eva Anslinger, Marc Partetzke, Irene Dingeldey, Simone Haasler
Die Themengruppe "Arbeitswelt und politische Teilhabe" ("ArT") im Rahmen des Zukunftskonzepts der Universität Bremen und aus Mitteln der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder beschäftigt sich mit Formen der politischen Teilhabe an der Schnittstelle zur Arbeitswelt. Dabei wird ein interdisziplinärer und mehrperspektivischer Ansatz gewählt, der politikwissenschaftliche, arbeitssoziologische, erziehungswissenschaftliche und arbeitspsychologische Aspekte berücksichtigt.
Lernbiographien von Studierenden des dritten Bildungsweges
Eva Anslinger, Jessica Heibült, Moritz Müller
Zentrales Ziel der qualitativen Untersuchung ist die Charakterisierung von beruflich qualifizierten Studierenden ohne Abitur entlang ihrer Lernbiographie. Ausgehend von subjektiven Lerntheorien, wird die Bedeutung von individuellen Lernerfahrungen in unterschiedlichen Lernumgebungen für die Studienentscheidung und die Bewältigung des Übergangs vom Beruf in die Hochschule analysiert.
Berufsbegleitendes Studieren
Jessica Heibült, Susanne Hermeling
Zentrales Ziel des Kooperationsprojektes zwischen der Arbeitnehmerkammer Bremen und dem Zentrum für Arbeit und Politik (zap) ist es, die berufsbegleitenden Studiengänge im Land Bremen hinsichtlich der Vereinbarkeit von Studium und Beruf zu untersuchen. Die Ergebnisse der Studie sollen u.a. Aufschlüsse darüber geben, welche Berufsgruppen und welche Beschäftigtengruppen besondere Unterstützung für die Verwirklichung ihrer Studieninteressen benötigen.
Evaluation "ProDüne"
Frank Meng, Anjuscha Jäger
Analog zum Pilotcharakter des Projekts zielt die Evaluation auf die Identifizierung von Erfolgskriterien sowie Barrieren in Projekten zur Integration langjährig nicht anerkannter Flüchtlingsgruppen sowie auf eine effiziente Beratung und Begleitung des Projekts.
Karrieremuster und Karrierewege von (ehemaligen) Betriebsratsmitgliedern im Spannungsfeld von beruflicher Entwicklung, betriebsrätlichem Engagement und persönlicher Biografie
Simone Hocke, Erhard Tietel
Warum scheiden freigestellte Betriebsrät_innen, die inmitten ihres beschäftigungsfähigen Alters sind, nach einigen Jahren, 'hauptberuflicher' Betriebsratstätigkeit aus dieser Position wieder aus - und welche Perspektiven und Wege gibt es für ihren weiteren beruflichen Lebensweg?
Qualitative Evaluationsstudie zum Ein-Jahres-Kurs für Betriebs- und Personalräte: "Den betrieblichen Wandel kommunikativ gestalten"
Carolin Schnackenberg, Erhard Tietel (Projektleitung)
Laufzeit: 1. Januar 2013 bis 31. Dezember 2013
Basierend auf ausführlichen Fragebogenerhebungen sowie Gruppendiskussionen in allen elf bisherigen Ein-Jahres-Kursen werden die spezifischen Lernprozesse dieses Kurses an der Schnittstelle Person - Rolle - Gremium - Unternehmen dargestellt.
"Bleib dran!" - Hafenlogistik
Birgit Allen, Wilhelm Eberwein, Hella Flau, Stefan Maschack, Peter Mehlis, Evelyn Passchier, Eva Quante-Brandt, Kerstin Schmeitzner
Laufzeit: 1. März 2008 bis 28. Februar 2013
Ziel des Projektes ist eine erste Bestandsaufnahme der Begleitung und Beratung der Akteure der Umschulung von (Langzeit-)Arbeitslosen zur Fachkraft für Hafenlogistik durch "Hafenlogistik - Bleib dran!" und die Vorbereitung eines Forschungsprojektes zur Qualifizierungsoffensive der Hafenwirtschaft.
Kollektivistischen Entwertungen in der Schule systematisch begegnen
Jessica Heibült, Frank Meng, Regina Piontek
Im Rahmen des Projektes wird ein Curriculum für eine Lehrerweiterbildung entwickelt und exemplarisch erprobt. Die Weiterbildung verfolgt das Ziel, Schulen dabei zu unterstützen, ihre pädagogische Grundausrichtung und Praxis dahingehend zu verbessern, dass soziokulturelle Vielfalt an Positionen und Identitäten zu einem zentralen Ausgangspunkt für soziale und politische Lernprozesse macht. Dies soll u. a. der Immunisierung gegen menschenfeindliche Ideologieangebote dienen.
Integration von (Langzeit-)Arbeitslosen in den ersten Arbeitsmarkt und Sicherung von Arbeitsplätzen in der Kurzarbeit am Beispiel der Qualifizierungsoffensive in der Hafenwirtschaft
Wilhelm Eberwein, Jessica Heibült, Peter Mehlis
Im Forschungsprojekt werden Rahmenbedingungen, Konzeption, Wirkung und Transferpotential der Qualifizierungsoffensive in der Hafenwirtschaft untersucht. Dabei stehen die Integration von (Langzeit-)Arbeitslosen in tariflich abgesicherte Beschäftigung durch Qualifizierung und die Sicherung von Beschäftigung durch berufliche Weiterbildung Geringqualifizierter im Mittelpunkt.
Antidiskriminierung in der Arbeitswelt (ADA): Rahmencurriculum Diskriminierung und prekäre Beschäftigung
Willi Derbogen, Frank Meng, Regina Piontek
Laufzeit: 2009 bis 2012
Projekt aus dem EU-Programm Xenos in Trägerschaft von Arbeit und Leben Bremen e.V. Gemeinsam mit den Kollegen Willi Derbogen (Arbeit und Leben) sowie Regina Piontek (Landesinstitut für Schule) wurde ein Rahmencurriculum mit drei Modulen entwickelt. Das Curriculum befasst sich mit Ausdrucksformen, Folgen und der ideologischen Flankierung von prekärer Beschäftigung, ehe es abschließend Widerstandsformen aufgreift.
Prozessevaluation des Projektes BIWAQ/IdA bei der WaBeQ GmbH
Eva Anslinger, Anjuscha Jäger, Eva Quante-Brandt
Ziel der Evaluation, war die Identifizierung von Erfolgsfaktoren für die nachhaltige Integration von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in den ersten Arbeitsmarkt sowie die effiziente Begleitung und Unterstützung des Projekts. Dabei standen vor allem gelingende und hemmende Faktoren bei den Übergängen in Ausbildung sowie im weiteren Verlauf in Erwerbsarbeit im Mittelpunkt des Erkenntnisinteresses.
Begleitforschung "Bleib dran!" - Duales System
Elisabeth Mahlberg-Wilson, Peter Mehlis, Eva Quante-Brandt
Im Rahmen der Begleitforschung werden Beratungsprozesse des Projektes Ausbildung - "Bleib dran!" analysiert und die Einbindung in die Q2EProzesse an berufsbildenden Schulen ausgelotet.
Literalitätsentwicklung von Arbeitskräften (lea) Prozessbegleitende Diagnostik am Übergang Schule - Beruf und in der Arbeitswelt.
Eva Anslinger, Anjuscha Jäger, Eva Quante-Brandt
"lea" zielte auf die Implementierung einer erwachsenengerechten Förderdiagnostik sowie auf die exemplarische Entwicklung von Curricula im Bereich der Grundbildung in der Arbeitswelt. Im lea-Verbund wurde ein Diagnostikum entwickelt, das Kompetenzen nach unterschiedlichen Dimensionen und Niveaustufen ausweist. Im Teilprojekt 4 wurden u.a. berufsrelevante Materialien zur Verbesserung der Lese- und Schreibkompetenzen von jungen Menschen am Übergang Schule-Beruf erprobt.
Anforderungen an die Professionalität des Bildungspersonals im Übergang von der Schule in die Arbeitswelt
Eva Anslinger, Miriam Fritsche, Theda Grabow, Eva Quante-Brandt
Gegenstand des Forschungsprojektes war die Ermittlung der inhaltlichen Gestaltung der Kooperationsbeziehungen von Lehrenden im beruflichen Übergangssystem. Ziel war die Stärkung der (Selbst-)Reflexionsfähigkeiten der Professionen vor dem Hintergrund der veränderten Anforderungen des beruflichen Übergangssystems sowie die Formulierung von Handlungsempfehlungen für eine zielgerichtete Aus-, Fort- und Weiterbildung der untersuchten Berufsgruppen.
Dritte Evaluation des Zwei-Jahres-Kurses "Sozialwissenschaftliche Grundbildung" mit den Schwerpunkten der Vorbereitung auf den Hochschulbesuch und der Vermittlung interkultureller Kompetenzen
Wilhelm Eberwein, Frank Meng
Laufzeit: 1. Januar 2009 bis 31. Dezember 2010
Die Evaluation ist zunächst konzipiert als Längsschnittstudie. In diesem Durchgang wurden die Erfahrungen von 9 Jahrgängen mit einer schriftlichen Befragung erhoben. Ergänzend wurden Gruppengespräche mit Studierenden und Migrant_innen durchgeführt, um Erkenntnisse zur Qualität der Studienvorbereitung und zur interkulturellen Kompetenz zu gewinnen. Es zeigte sich, dass das Weiterbildende Studium höchste Wertschätzung erfährt und die Konzeption für die Politische Bildung weithin Maßstäbe setzt.
Finanzierung: Akademie für Arbeit und Politik (jetzt Zentrum)
Kollektivistische Entwertungen in der Schule" - Zur Verbreitung von und zum Umgang mit Ideologiefacetten gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit
Ursula Dreyer, Frank Meng
Laufzeit: 1. Januar 2009 bis 31. Dezember 2010
Das Projekt ging der Frage nach, wie sich die ideologisch aufgeladene Stigmatisierung von Bevölkerungsgruppen im Schulalltag niederschlägt. Hierzu wurden an zehn Schulen der (Sek I) mit qualitativen Methoden Erhebungen durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass kollektivistische Entwertungen im Schulalltag nur eine begrenzte Relevanz entfalten, die pädagogischen Paradigmen jedoch weder die Wertschätzung von Vielfalt noch die Fähigkeit zur Behauptung gegen menschenfeindliche Einstellungen fördern.
Finanzierung: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und Senatorin für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales
Qualifizierung betrieblicher Integrationslotsen, Entwicklung eines modular aufgebauten Curriculums
Willi Derbogen, Frank Meng, Regina Piontek
Laufzeit: 1. Januar 2008 bis 31. Dezember 2008
Als Kooperationspartner des Projektträgers Arbeit und Leben Bremen e.V. wurden fünf Weiterbildungsmodule für die Qualifizierung von gewerkschaftlichen und betrieblichen Interessenvertretern zu Integrationslotsen entwickelt, die bedarfsorientiert eingesetzt werden können.
Finanzierung: Arbeit und Leben Bremen
Quantitative Auswertung zur Qualität und Zufriedenheit Auszubildender in dualer Berufsausbildung
Eva Quante-Brandt
Laufzeit: 1. Januar 2006 bis 31. Dezember 2008
Finanzierung: Gefördert durch die BaGiS, Eigenmittel
Projekt MAGG: Miteinander Arbeitswelt gemeinsam gestalten, Entwicklung von Curricula zur interkulturellen Erwachsenenbildung
Willi Derbogen, Frank Meng, Regina Piontek
Laufzeit: 1. Januar 2005 bis 31. Dezember 2008
Projekt der EU-Initiative Equal in Trägerschaft von Arbeit und Leben Bremen. Entwickelt wurden nach Zielgruppen differenzierte Curricula, die auf das Empowerment von Angehörigen ethnischer Minderheiten mit einem beruflichen Fokus abzielen. Empowerment geht dabei über individuell verwertbare Kompetenzgewinne hinaus, nimmt strukturelle Bedingungen in den Blick und ist orientiert an einer emanzipativen Antidiskriminierungsarbeit.
Finanzierung: Gemeinschaftinitiative Equal Entwicklungspartnerschaften Bremen & Bremerhaven, Arbeit und Leben Bremen e.V.
MOSAIK Transfer
Eva Anslinger, Ilka Benner, Marianne Friese
Laufzeit: 1. Januar 2006 bis 31. Dezember 2007
Das Projekt zielte auf die bundesweite Vernetzung des im Projekt MOSAIK entwickelten Konzeptes der "Bremer Förderkette". Das Projekt wurde an der Justus-Liebig-Universität Gießen durchgeführt.
Finanzierung: Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Programms "Kompetenzen fördern. Berufliche Qualifizierung für Zielgruppen mit besonderem Förderbedarf (BQF) Transferphase.
Kompetenzentwicklung für (junge) Mütter. Kooperation von Beratung, (Aus-)Bildung und Beruf (MOSAIK)
Eva Anslinger, Marianne Friese, Dorothea Piening, Sabine Pregitzer, Barbara Thiessen, Michael Walter
Laufzeit: 1. Januar 2003 bis 31. Dezemeber 2006
Das Projekt MOSAIK verfolgte das Ziel einer ganzheitlichen Kompetenzentwicklung für junge Mütter, orientiert an den biographischen Statuspassagen Schulabschluss, Berufsorientierung/-vorbereitung, Teilzeitberufsausbildung und Einmündung in den Beruf. Das Projekt wurde an den Universitäten Lüneburg und Bremen durchgeführt.
Finanzierung: Bundeministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Programms Kompetenzen fördern. Berufliche Qualifizierung für Zielgruppen mit besonderem Förderbedarf (BQF).
Längsschnittuntersuchung zum Abbruchverhalten Jugendlicher und junger Erwachsener in der handwerklichen Berufsausbildung
Eva Quante-Brandt
Laufzeit: 2003 bis 2006
Quantitative und qualitative Erhebung
Finanzierung: gefördert durch die Bundesagentur für Arbeit, Eigenmittel.
Psychische Weiterwirkungen der nationalsozialistischen Judenvernichtung in mehreren Generationen nicht-jüdischer Deutscher nach 1945
Thomas Leithäuser, Katharina Rothe
In diesem Forschungsprojekt und Dissertationsvorhaben werden die psychischen - und dabei vor allem die vorbewussten und unbewussten - Weiterwirkungen der nationalsozialistischen Judenvernichtung (der Shoah) in mehreren Generationen nicht-jüdischer Deutscher nach 1945 untersucht.
Begleitforschung "Bleib dran!" - Fragebogen-Erhebung
Manfred Breden, Anne Grotrian, Elisabeth Mahlberg-Wilson, Eva Quante-Brandt, Silvia Rosenberger, Arno Schirmacher
Laufzeit: 2001 bis 2006
Mithilfe einer Längsschnittuntersuchung zum Abbruchverhalten Jugendlicher und junger Erwachsener in der handwerklichen Berufsausbildung sollten Entwicklungskonstellationen, die Ausbildungsabbrüche begünstigen, fokussiert werden. Dies wurde anhand quantitativer und qualitativer Erhebungsmethoden umgeseetzt. Im Mittelpunkt der Erhebung wurde der Zusammenhang zwischen der Entwicklung des Abbruchgedankens von jungen Auszubildenden und betrieblichen Ausbildungsbedingungen bearbeitet.
Veröffentlichung: Quante-Brandt, E., Rosenberger, S.: Ausbildungsrealität Anspruch und Wirklichkeit, Hrsg.: Akademie für Arbeit und Politik, Universität Bremen, Bremen 2006.
Finanzierung: Europäischer Sozialfond, Eigenmittel, Bundesagentur für Arbeit
Begleitforschung "Bleib dran!"
Ilse Bierman, Anne Grotrian, Norma Metag, Eva Quante-Brandt, Gabriele Waterkamp-Metag
Im Rahmen der Begleitforschung werden Beratungsprozesse des Projektes Ausbildung - "Bleib dran!" analysiert und die Einbindung in die Q2EProzesse an berufsbildenden Schulen ausgelotet.
Die Entwicklung einer interkulturellen, gewaltfreien Streitkultur für die Primarstufe - Persönlichkeitsförderung und Gewaltprävention: "Starke Kinder - starke Lösungen"
Caterina Bartulin Melo, Renate Haack-Wegner, Thomas Leithäuser
Im Rahmen der Schulbegleitforschung soll in Kooperation mit der GS Nordstraße und der Akademie für Arbeit und Politik (jetzt Zentrum) eine interkulturelle, gewaltfreie Streitkultur entwickelt werden. Dazu wird ein dreijähriges Praxisforschungsprojekt mit dem Arbeitstitel "Starke Kinder - starke Lösungen" in der dritten und vierten Klassenstufe durchgeführt. Dieses Projekt steht im Zusammenhang mit anderen schulischen Projekten, die zur Deeskalation von Gewalt an Bremer Schulen beitragen sollen.
Betriebliche Beteiligungsprozesse als Beitrag zur Beschäftigungsförderung von Zuwanderern, Curriculum zur Minderheitenpolitik für betriebliche und gewerkschaftliche Interessenvertreter_innen
Willi Derbogen, Frank Meng, Regina Piontek, Gerhard Scholz
Laufzeit: 1. Januar 2002 bis 31. Januar 2005
Im Projekt wurde ein Curriculum zur Professionalisierung der betrieblichen Interessenvertretung im Feld der ethnischen Gleichbehandlung und Antidiskriminierung entwickelt. Träger in dem durch die EU-Equal-Gemeinschaftsinitiative finanzierten Projekt ist die Bildungsvereinigung Arbeit und Leben Bremen e.V. Die Akademie für Arbeit und Politik (jetzt Zentrum) agierte als Projektpartner.
Finanzierung: EU-Gemeinschaftsinitiative Equal, Arbeit und Leben Bremen e.V.
Kreatives Sozialtraining
Renate Haack-Wegner
Das "Kreative Sozialtraining" wurde in Kooperation mit der Schule "An den Sandwehen" und der Universität Bremen durchgeführt. Nach einer gemeinsamen halbjährigen Ausbildungsphase, in der Student_innen der Psychologie und Lehrer_innen des Schulzentrums in theaterpädagogischen Methoden ausgebildet wurden, waren diese über ein Schuljahr hinweg in verschiedenen Klassen der Schule tätig. Dort wurde gemeinsam ein Sozialtraining für die Schüler_innen der fünften und sechsten Klassen angeboten.
Subjektive Erfahrungen und Bewältigungsstrategien von Betriebsräten
Renate Sonnenberg, Erhard Tietel
Gegenstand des Projektes war die Frage, wie Betriebrätinnen und Betriebsräte die Veränderungen in den industriellen Beziehungen und die Umgestaltungen der Betriebsratsrolle im Spannungsfeld von Geschäftsleitung, Beschäftigten und Gewerkschaft gegenwärtig erleben und bewältigen. Eine wichtige Rolle spielen hierbei Prozesse im Betriebsratsgremium und der Wandel des Selbstverständnisses als BR.
Einführung der Streitschlichtung in einer Schule
Renate Haack-Wegner, Cordula Schrör
Das durchgeführte Projekt beinhaltete die Einführung in die Streitschlichtung (Peer-Mediation) an einer Bremer Schule. In zwei verschiedenen Phasen wurden sowohl eine Gruppe Schüler_innen als auch eine Lehrer_innengruppe in die Schulmediation eingeführt. Dieses Projekt steht im Zusammenhang mit anderen schulischen Projekten, die zur Deeskalation von Gewalt an Bremer Schulen beitragen sollen.
Schulleiterbefragung zu Gewaltaufkommen, Präventionsstrategien und Unterstützungsbedarfen im Land Bremen
Frank Meng
Laufzeit: 2003 bis 2004
Eine repräsentative Schülerbefragung der Akademie für Arbeit und Politik (jetzt Zentrum) zur Gewalt an Schulen (2002) entfachte eine lebhafte Debatte in Bremen und ermunterte den Senat mit einer Folgeuntersuchung zur Erhebung u.a. der Präventionspraktiken an den Bremer Schulen. Die Auswertung ist an den Kompetenzen einzelner Schulen orientiert und verdeutlicht einen großen Fundus in der Schullandschaft. Intendiert wurde ein breiter Austausch in und zwischen den Schulen, was teilweise gelang.
Finanzierung: Im Auftrag des Bremer Senats, Senatorin für Bildung und Wissenschaf
Repräsentative Schülerbefragung im Land Bremen zu schulischen Gewalterfahrungen und extremistischen Deutungsmustern
Thomas Leithäuser, Frank Meng
Laufzeit: 2002 bis 2003
Finanzierung: Auftragsarbeit für den Bremer Senat
Lebenswelten und Identitäten jugendlicher Migranten aus Osteuropa
Frank Meng
Das gemeinsam im Auftrag der Ausländerbeauftragten des Landes Bremen durchgeführte Projekt befasst sich mit den Biographien und Lebenswelten von Bremer Jugendlichen, die aus der ehemaligen Sowjetunion zugewandert sind. Auf der Basis biographischer Interviews mit acht Jugendlichen im Alter von 16 bis 21 Jahren wird die Heterogenität dieser Zuwanderergruppe z.B. mit Blick auf die Herkunft, die Wanderungsgeschichte, die Integrationserfahrungen und die Lebenswelten in Bremen deutlich.
Finanzierung: Ausländerbeauftragte des Landes Bremen
Islamische Orientierungen und gesellschaftliche Integration bei Migranten der zweiten Generation (Promotionsprojekt)
Frank Meng
Laufzeit: 1998 bis 2003
Dieses Projekt hat im Wesentlichen den Charakter einer Transparenzstudie. Mit Fokus auf die soziale und identifikative Integration des organisierten Islam wird die Dynamik in der programmatischen Ausrichtung im Zuge von Vergesellschaftungsprozessen der (in Deutschland sozialisierten) Mitglieder deutlich. Die Ergebnisse zeigen einerseits die begrenzte Bindungsfähigkeit der Organisationen, andererseits aber auch neue Passungsverhältnisse von religiösen und gesellschaftlichen Ansprüchen.
Finanzierung: FNK Universität Bremen
Wenn Jugendliche einander begegnen
Angelika Engelbert (Projektleitung), Christian Flotho, Alois Herlth (Projektleitung), Anjuscha Jäger, Sabine Kluwe
Evaluation des multinationalen und integrativen Jugendbegegnungsprojektes EIGHT COLUMNS
Finanzierung: Gefördert vom Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen
Geschichtswerkstatt "HAG" - die Geschichte eines Unternehmens und seiner Belegschaft
Wilhelm Eberwein, Martin Gohlke
Das Interesse an der Geschichte der Arbeit, der Arbeitnehmer_innen und ihrer Interessenvertretungen hat schon seit längerem im Zusammenhang mit der Geschichtsschreibung und -bewegung „von unten“ an Bedeutung gewonnen. Dabei geht es um eine kritische Aneignung und Verlebendigung der eigenen Geschichte durch die Betroffenen selbst.
Sicherheit im öffentlichen Raum - Sicherheitsbedürfnisse und Unsicherheitsgefühle im Stadtteil
Michael Exner, Renate Haack-Wegner, Thomas Leithäuser, Ariane Schorn
Im Praxis- und Forschungsprojekt, das auch ein Ausstellungssegment der Expo 2000 war, ging es um die Erforschung von Sicherheitsbedürfnissen, Unsicherheitsgefühlen und Lösungsstrategien im Umgang mit Gewalt im öffentlichen Raum.
Erwerbsintegration von Zuwander_innen im Land Bremen
Frank Meng
Laufzeit: 2002 bis 2002
Die Bremer Landesmittel für die EU-Initiative Equal wurden für Maßnahmen zur Förderung der Erwerbsintegration von Migrant_innen eingesetzt. Als Arbeitsgrundlage für diese Förderpraxis beauftragte der Senator für Wirtschaft die Akademie für Arbeit und Politik (jetzt Zentrum) mit der Erstellung einer Kurzstudie zur Situation von Migrant_innen im Bildungs-, Ausbildungs- und Erwerbssystem. Über statistische Auswertungen zur soziostrukturellen Lage hinaus wurden Experteninterviews zur Klärung der Ansprüche an die Initiative durchgeführt.
Finanzierung: Kurzstudie für den Senator für Wirtschaft im Rahmen der EU-Gemeinschaftsinitiative Equal
Sekundärstatistische Auswertung zu Migration und Integration
Frank Meng
Laufzeit: 2001 bis 2001
Dieses Projekt für die Ausländerbeauftragten Bremens zeigt grundlegende Daten, Fakten und Entwicklungen zur Bremer Migrations- und Migrantensituation. Ausgehend vom demographischen Wandel im Land Bremen wird die soziale Lage der Migrant_innen beleuchtet. Rechtsstatus, sozialgeographische Segregation sowie Bildungs-, Ausbildungs- und Arbeitssituation sind dabei wichtige Aspekte. Das Produkt „Migration und Integration 2000“ fand eine starke Rezeption insbesondere in der Bildungsarbeit.
Finanzierung: im Auftrag der Migrationsbeauftragten Bremen
EinTritt für Migranten (in den Öffentlichen Dienst)
Frank Meng
Laufzeit: 1999 bis 2001
Der AK Berufssituation Bremer Migrant_innen befasste sich 1999 intensiv mit der bis dahin ungenügenden Rolle des Öffentlichen Dienstes (ÖD) bei der Integration von Migrant_innen. Im Vorfeld einer Fachtagung wurde u.a. eine Schülerbefragung zur Analyse von Zugangshindernissen durchgeführt (siehe "Der Personalrat, 4/2001). Die Tagung, an der u.a. Personalverantwortliche, Gewerkschafter, die Arbeitsagentur teilnahmen, trug zum verstärkten Engagement bei der Gewinnung von Migrant_innen für den ÖD bei.
Finanzierung: Akademie für Arbeit und Politik der Universität Bremen, Ausländerbeauftragte des Landes Bremen
Begleitforschung zum Zwei-Jahres-Kurs "Sozialwissenschaftliche Grundbildung" der Akademie für Arbeit und Politik (jetzt Zentrum)
Wilhelm Eberwein, Peter Mehlis, Wolfgang Meyer, Eva Quante-Brandt
Durch die zweistufigen quantitativen und qualitativen Untersuchungen sollen Erkenntnisse über Wirkungen des Kurses, den Verbleib der Teilnehmenden sowie mögliche Veränderungsprozesse im Hinblick auf die soziale Struktur und die Erwartungen der Teilnehmer_innen der Akademie-Kurse erfasst sowie die Auswirkungen auf Konzeption und Praxis des Akademie-Kurses analysiert werden.
Die Entwicklung der Arbeitsbeziehungen in Europa - Wechselwirkungen zwischen der nationalen und der europäischen Ebene am Beispiel von Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Italien
Wilhelm Eberwein, Joachim Schuster, Jochen Tholen
- systematische Berichterstattung aus einem Themenfeld mit großer Veränderungsdynamik einschließlich einer Zwischenbilanz bislang eher verstreuter und unkoordinierter Forschungen,
- Erarbeitung von Überlegungen zur Bewältigung und Gestaltung der Arbeitsbeziehungen angesichts der europäischen Herausforderungen durch einen als wechselseitigen Austauschprozess zwischen Arbeitnehmerschaft und Wissenschaft gestalteten Wissenschaftstransfer,
- von Transfer-/Weiterbildungsveranstaltungen zur Qualifizierung betrieblicher und gewerkschaftlicher Interessenvertreter im Hinblick auf die Europäisierung der Arbeitsbeziehungen.
Berufliche Mobilitätsbarrieren und Integration: Zur Situation der (Im-)Migranten im Bildungs- und Beschäftigungssystem des Landes Bremen
Frank Meng
Laufzeit: 1996 bis 1997
Eine der ersten sekundärstatischen Auswertungen zu den strukturellen (Des-)Integrationsprozessen der ausländischen Bevölkerung von 1980 bis 1994 im Land Bremen. Im Mittelpunkt stehen die Lagen der Migrant_nnen am Ausbildungs- und Arbeitsmarkt sowie im Arbeitsprozess. Deutlich wird eine ethnische Diskriminierung, zu der unterschiedliche Erklärungsmuster vorgestellt werden. Skizziert werden abschließend Ansatzpunkte für eine Antidiskriminierungspolitik.
Technikimplementation als Lern- und Aushandlungsprozeß von und in Organisationen
Thomas Leithäuser (Projektleitung), Brigitte Scherer, Erhard Tietel
Laufzeit: 1. Januar 1993 bis 31. Januar 1996
Das Projekt untersucht am Beispiel zweier ÖPNV-Betriebe unternehmenskulturelle Veränderungen als Folge partizipativer Technikeinführungsprojekte und die Bedeutung von Technik- und Organisations(leit)bildern in Aushandlungs- und Lernprozessen in Organisationen.
Wirklichkeitserfahrung im Umgang mit dem Computer
Thomas Leithäuser (Projektleitung), Elfriede Löchel, Brigitte Scherer, Erhard Tietel
Laufzeit: 1. Januar 1990 bis 31. Januar 1993
Das Projekt untersucht die Vorstellungen und Phantasien ("Evokationen"). die sich zur Zeit der Einführung des Personalcomputers in den Öffentlichen Dienst um dieses technische Artefakt ranken und zeigt, dass diesen subjektiven Bedeutungen wirklichkeitsstrukturierende Relevanz zukommt.