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Gemeinsame Wissenschaftskonferenz beschließt Förderung der NFDI4Health

Ein multidisziplinäres Team aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern soll in Deutschland eine Forschungsdateninfrastruktur für personenbezogene Gesundheitsdaten aufbauen: NFDI4Health.

Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) hat eine Förderung des Projekts durch Bund und Länder beschlossen. Auch die Universität Bremen ist mit dem Institut für Informations-, Gesundheits- und Medizinrecht (IGMR) als Partner direkt an der Initiative beteiligt.

Die Initiative NFDI4Health ist eine der zentralen Säulen für ein modernes Gesundheitswesen. „Die Erfassung und Analyse personenbezogener Daten zu Gesundheits- sowie Krankheitsstatus und wichtiger Einflussfaktoren darauf sind eine wesentliche Komponente zur Entwicklung neuer Therapien, übergreifender Versorgungsansätze und präventiver Maßnahmen eines modernen Gesundheitswesens“, so Prof. Dr. Iris Pigeot, Direktorin des Leibniz-Instituts für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS und stellvertretende Sprecherin von NFDI4Health. 

Personenbezogene Gesundheitsdaten, die durch NFDI4 Health erschlossen und bereitgestellt werden sollen, sind aber auch besonders schutzbedürftige Daten, deren Nutzung strengen datenschutzrechtlichen Anforderungen unterliegt. Das Institut für Informations-, Gesundheits- und Medizinrecht (IGMR) wird das Projekt daher unter der Leitung von Prof. Dr. Benedikt Buchner in allen Fragen des Datenschutzes und der Datensicherheit beraten und begleiten. Dabei sollen u.a. die rechtlichen Rahmenbedingungen für die rechtskonforme Weitergabe der Forschungsdaten herausgearbeitet, ein Konzept für die Differenzierung zwischen anonymisierten, pseudonymisierten und personenbezogenen Daten erarbeitet und in Abhängigkeit von der weiteren Nutzung der Daten Kriterien für die Einwilligung in eine Nutzung personenbezogener Daten zu Forschungszwecken entwickelt werden. 

Weitere Informationen zur Initiative finden Sie unter www.nfdi4health.de

 

Aktualisiert von: FB 6