Das Team bestehend aus Anastasia Eberle, Sebastian Mario Mosqueda und Simon Luca Wedemeyer wird am 11. Juli 2024 an der Universität Gießen gegen ein Team der Universität Tübingen in einer simulierten mündlichen Zivilgerichtsverhandlung im Halbfinale antreten. Der Wettbewerb findet im KO-Modus statt. Wenn das Team der Universität Bremen die erste Verhandlungsrund gewinnt, tritt es unmittelbar im Anschluss zu einer Verhandlungsrunde mit einem abgewandelten Sachverhalt im Finale an.
Der Justus-Liebe Moot Court ist ein Studentenwettbewerb in Form einer simulierte Gerichtsverhandlung zum deutschen Zivil- und Zivilprozessrecht. Basierend auf einem kurze Fall – in diesem Jahr aus dem Bereich des Mietrechts – verfassen die teilnehmenden Teams einen Schriftsatz: Entweder eine Klageschrift oder eine Klageerwiderung. Die vier Teams, die die besten Schriftsätze eingereicht haben, treten in mündlichen Verhandlungen gegeneinander an. Jeweils zwei Teams werden dafür in die Rolle der Rechtsanwälte der Klägerseite und Beklagtenseite schlüpfen. Das Team der Universität Bremen wird die Klägerseite vertreten. Die Gerichtsverhandlungen im Rahmen des Moot Courts werden in diesem Jahr geleitet von dem Richter am Bundesverfassungsgericht, Thomas Offenloch, von einer Vertreterin der Rechtsanwaltskammer, Rechtsanwältin Tanja V. Pfitzner, LL.M. von der Kanzlei Pfitzner Legal aus Frankfurt sowie von Prof. Dr. Martin Gutzeit von der Justus-Liebig Universität Gießen.
Das Team der Universität Bremen wurde aus Teilnehmerinnen und Teilnehmern des „Praxisworkshops: Verfassen von Anwaltsschriftsätzen im Zivilprozess“ rekrutiert, der im laufenden Sommersemester als Blockveranstaltung von der Rechtsanwältin und Attorney-at-law (NY) Sandra Gerdes, LL.M. angeboten wurde. Frau Gerdes unterstützt das Team der Universität Bremen als Coach auch mit praktischen Tipps. Der Fachbereich hofft, auch in den nächsten Jahren ein Team für den Justus-Liebig Moot Court aufstellen zu können.