Projektdetails

Die digitalen Kommunikations- und Informationstechnologien spielen eine Schlüsselrolle im sich transformierenden Gesundheitssystem. Mit diesen Technologien, die unter dem Begriff „Health 2.0“ gefasst werden, ist – vor dem Hintergrund des demographischen Wandels und des damit verbundenen Fachkräftemangels – die Hoffnung verbunden, das gesamte Gesundheitssystem zu humanisieren und zugleich effizienter zu gestalten. Ein Sub-Segment dieser Health 2.0-Technologien ist mHealth, d.h. mobile digitale Sensoren, sogenannte Wearables oder Apps, die (Körper-)Daten generieren und diese an medizinische Call-Center, ambulante Einrichtungen oder Unternehmen transferieren und auf diese Weise sowohl chronisch Kranken und Menschen im Genesungsprozess als auch an Fitness orientierten Personen zu Gute kommen sollen.

Im Rahmen einer explorativen Studie Studierender soll der Einsatz von Fitness-Apps im Rahmen der Gesundheitsförderung der Gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) näher betrachtet werden. Für diese qualitative Forschung finden einerseits Interviews mit Versicherungsnehmer:innen statt, die eine App ihrer Krankenkasse verwenden, um Bonuspunkte zu sammeln. Andererseits werden Vertreter:innen einiger GKVs zu ihren Angeboten befragt.

Das Ziel des Forschungsprojektes ist es herauszufinden, welche Bedeutung Fitness-Apps für die gesetzlichen Krankenkassen und ihre Versicherungsnehmer:innen besitzen. Dies soll vor dem Hintergrund einer generellen Digitalisierung des Gesundheitswesens interpretiert werden.

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