Querschnittsforschung

Im Mittelpunkt dieser Creative Unit steht die Erforschung von Möglichkeiten, im Fachunterricht mit der zunehmenden Diversität von Schülerinnen und Schülern adäquat umzugehen, d. h. Lehr-Lernprozesse zu transformieren und damit Wandel in Bildungskontexten erfolgreich zu gestalten und zu beforschen.

Übergreifende Forschungsfrage:

"Wie kann die Diversität der Schüler*innen als handlungsleitendes Motiv in die Gestaltung von Lehr-Lernarrangements im Fachunterricht implementiert werden, um Wandel in Bildungsprozessen zu gestalten und zu beforschen?“

HANDLUNGSDRUCK: Problem einer zunehmenden Heterogenität von Schülerinnen und Schülern in den Bremer Oberschulen, verbunden mit der Frage, wie Vielfalt als Chance für Transformationsprozesse / Wandel im Fachunterricht genutzt werden kann.

ZIEL: Im Kontext des interdisziplinären Forschungsprojektes der sechs Fachdidaktiken (Englisch, Französisch, Kunst, Mathematik, Musik, Spanisch) sollen handlungsleitende Erkenntnisse über Wandlungsprozesse im Bildungswesen aus fachbezogener Perspektive gewonnen werden, um daraus eine fachspezifische und fachübergreifende Theorie fachdidaktischen Handelns für heterogene Lerngruppen zu entwickeln.

Untersuchung von subjektiven Theorien der Lehrenden aus den sechs Teilprojekten in Bezug auf:

a) die fachbezogene Perspektive:

Inwiefern initiiert und befördert das jeweilige fachbezogenen Lehr-Lernarrangement Veränderungsprozesse: Was unterstützt und was behindert Wandel?

b) die Verbindung von Erfahrungen aus dem jeweiligen Teilprojekt zu überfachlichen Fragen der Schulentwicklung (Educational Governance):

Wie muss sich Lehren und Lernen im Kontext starker Umbrüche des Bildungssystems und bei einer hohen Diversität der Lernenden verändern und wie finden diese Veränderungen statt?

Methodischer Zugriff: Kriterienorientierte qualitative Analyse von Interviews mit Lehrenden aus den sechs Teilprojekten