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Bremens (post-)koloniale Geschichte: Der Elefant im Raum

Internationale und interdisziplinäre Tagung in Kooperation mit dem Dekolonialen Netzwerk Nordwest vom 29.11.–1.12.2023 im Haus der Wissenschaft

Der Elefant im Raum: Zur Auseinandersetzung mit Bremens (post-)kolonialer Geschichte und Gegenwart

Internationale & interdisziplinäre Tagung

29.11.–1.12.2023

 

Organisation: Dr. Norman Aselmeyer (Universität Bremen) & das Dekoloniale Netzwerk Nordwest (https://dekol-nordwest.de/)

Tagungsort: Haus der Wissenschaft (abweichend am 29.11. ab 18 Uhr im Rathaus Bremen, Festsaal)

Anmeldungen: bch.uni-bremen.de

 

Bremen zählte zu den bedeutenden Metropolen des deutschen und europäischen Kolonialismus. Kaufleute der Stadt begründeten das deutsche Kolonialreich, Redereien verschifften Kolonialsoldaten von Bremerhaven nach Übersee, bremische Missionsgesellschaften partizipierten an kolonialen Eroberungen. Bis heute sind die Spuren des bremischen Kolonialismus im Stadtbild unübersehbar: vom ehemaligen Kolonialdenkmal „Der Elefant“, dem Tabakquartier bis zur Baumwollbörse. Wie steht es um die Aufarbeitung der kolonialen Geschichte? Wie geht das Land Bremen mit seinem kolonialen Erbe um? Und was sind notwendige Schritte, um das Thema in der Stadtgesellschaft stärker zu verankern? Mit diesen Fragen zielt die Konferenz darauf ab, den aktuellen Forschungsstand sowie Initiativen und Projekte zur Aufarbeitung und Vermittlung des kolonialen Erbes vorzustellen, universitäre und zivilgesellschaftliche Akteur:innen zu vernetzen und Wege der Dekolonisierung von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zu sondieren.

 

Die Konferenz beginnt mit einer Auftaktveranstaltung im Bremer Rathaus am 29.11. um 18 Uhr. Am 30.11. und 1.12.2023 findet die Konferenz im Haus der Wissenschaft (Sandstraße 4/5, 28195 Bremen) statt. Teil des Programms ist ein Kulturarbend mit poetischen und musikalischen Darbietungen am 30.11. in der Städtischen Galerie (ab 18 Uhr). Da nur ein begrenztes Platzkontinent zur Verfügung steht, würden wir Sie bitten, sich unter bch.uni-bremen.de/tagung/anmeldung anzumelden. Dort finden Sie auch das Tagungsprogramm.

 

Die Tagung wird finanziert aus Mitteln des Sonderprogramms des Landes Bremen zur Erforschung des bremischen Kolonialismus, der Norddeutschen Mission und der Dr. Heino Rose-Stiftung.

 

Kontakt:

Universität Bremen

Dr. Norman Aselmeyer

Fachbereich 08 – Sozialwissenschaften

Postfach 33 04 40

28334 Bremen

norman.aselmeyer@uni-bremen.de

bremendecolonial@gmail.com