Folge 7

Das weiße Gold aus Chile

Der Weg des Salpeters von der Atacama-Wüste nach Hamburg

In dieser Folge spreche ich mit Dr. Eva Schöck-Quinteros über den Einfluss reicher Länder auf den Rohstoffabbau des Globalen Südens am Beispiel der chilenischen Salpeterwirtschaft Anfang des 20. Jahrhunderts. 1907 gibt Pedro Montt den Befehl, auf streikende Salpeterarbeiterinnen und -arbeiter in Iquique zu schießen, 1924 wird das Chilehaus in Hamburg fertiggestellt: Was haben die beiden Ereignisse miteinander zu tun? Welche Rolle spielte das "weiße Gold" für Chile? Wie sahen die Arbeitsbedingungen im Salpeterabbau aus? Und welche Rolle spielte ausländisches Kapital für die Minen?

Hier gibt es Karten für das 18. Projekt von "Aus den Akten auf die Bühne" unter dem Titel "Chile- Auf dem Weg zu einer neuen Demokratie?": https://www.shakespeare-company.com/repertoire/chile-auf-dem-weg-zu-einer-neuen-demokratie


Gast: Dr. Eva Schöck-Quinteros ist Historikerin an der Universität Bremen und seit 2007 leitet sie das Projekt "Aus den Akten auf die Bühne" in Zusammenarbeit mit der bremer shakespeare company. Ihre Forschungsinteressen liegen in der Geschichte von Arbeiterbewegungen, Geschlechtergeschichte und weiteren Themen aus der Neueren und Neusten Geschichte.

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