Prof. Dr. Gabriele Bolte wurde als Public Health-Expertin für gesundheitsfördernde Stadtentwicklung und Umweltgerechtigkeit vom Umweltbundesamt in den Wissenschaftlichen Beirat des Projekts AdNEB „Neues Europäisches Bauhaus weiterdenken: Nachhaltige Mobilität und resiliente Räume für mehr Lebensqualität“ berufen. Das Projekt knüpft an die Initiative der Europäischen Kommission zum „Neuen Europäischen Bauhaus“ an, die eine ökologisch nachhaltige, sozial inklusive, gesundheitsverträgliche und attraktive Entwicklung urbaner Räume verfolgt.
In dem Projekt AdNEB sollen wissenschaftliche Konzepte für umwelt- und klimaverträgliche Siedlungsstrukturen mit hoher Lebensqualität für alle Bevölkerungsgruppen entwickelt werden. Damit soll ein Beitrag zur sozialökologischen Transformation der Städte geleistet werden.
In AdNEB sollen Antworten auf die aktuellen Herausforderungen der Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel, der Gestaltung einer attraktiven urbanen blau-grünen Infrastruktur, der Umsetzung der urbanen Verkehrswende und damit der Verbesserung der Lebensqualität in Städten gefunden werden. In dem Projekt wird der Schwerpunkt Bauen und Wohnen zusammen mit Frei- und Grünräumen, Gesundheit und Wohlbefinden, Klimawandelanpassung, Umweltgerechtigkeit sowie aktiver und nachhaltiger Mobilität gedacht. Übergreifendes Ziel ist, Empfehlungen für urbane Räume zu entwickeln, in denen es sich für alle gut, gesund sowie klima- und umweltfreundlich leben lässt.
Weitere Informationen:
Forschungsprojekt AdNEB des Umweltbundesamtes: https://www.umweltbundesamt.de/forschungsprojekt-adneb-neues-europaeisches-bauhaus
New European Bauhaus der Europäischen Kommission: https://europa.eu/new-european-bauhaus/index_de
Forschungsschwerpunkte „Urban Health - Gesundheit im urbanen Raum“ und „Umweltgerechtigkeit - Chancengleichheit bei Umwelt und Gesundheit“ der Abteilung Sozialepidemiologie des IPP: https://www.ipp.uni-bremen.de/abteilungen/sozialepidemiologie/forschungsschwerpunkte/
Kontakt:
Prof. Dr. Gabriele Bolte
Abteilung Sozialepidemiologie
Institut für Public Health und Pflegeforschung