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Neu erschienen: IPP-Schriften 19: Stresstest resilientes Quartier

Prof. Dr. Gabriele Bolte und Dr. Jacqueline Hamilton veröffentlichen in der IPP-Schrift Forschungsergebnisse zur Bewertung und zur Erhöhung der Resilienz von Stadtquartieren und eine Arbeitshilfe für die kommunale Praxis

In der neuen Ausgabe der IPP-Schriften werden die Ergebnisse des Projektes „Stresstest resilientes Quartier – Betroffenheit von Quartieren durch Epidemien und Strategien zur Erhöhung der Resilienz am Beispiel der SARS-CoV-2-Pandemie“ vorgestellt.

Prof. Dr. Gabriele Bolte und Dr. Jacqueline Hamilton (Institut für Public Health und Pflegeforschung, Universität Bremen) haben das Projekt gemeinsam mit Prof. Dr.-Ing. Sabine Baumgart und Angelique Hallmann (Bremer Büro BPW Stadtplanung) durchgeführt. Das Projekt wurde von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt in der Förderinitiative „Corona und Nachhaltigkeit: Lernen aus der Krise für eine nachhaltige Entwicklung“ gefördert.

Im Fokus des Projekts standen die Auswirkungen von Epidemien respiratorischer Infektionskrankheiten in Städten. Es wurden Methoden entwickelt, mit denen die Resilienz unterschiedlich strukturierter Quartiere bewertet werden kann, um die Notwendigkeit von Anpassungen und die Anpassungsfähigkeit zu identifizieren. Eine Anwendung erfolgte in Fallstudienquartieren aus fünf Großstädten in Deutschland.

Die vorliegende IPP-Schrift setzt sich aus den folgenden drei Bänden des Projektabschlussberichts zusammen:

  • Band 1 umfasst alle Arbeitspakete des Projektes und deren Ergebnisse,
  • Band 2 enthält die Quartiersprofile zu den fünf Fallstudien und
  • Band 3 beinhaltet die Arbeitshilfe „Stresstest Resilientes Quartier. Arbeitshilfe für die kommunale Praxis zur Förderung der Robustheit und Anpassungsfähigkeit bei Epidemien“ und deren Anhang.
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Arbeitshilfe Stresstest Resilientes Quartier

Die Arbeitshilfe „Stresstest Resilientes Quartier. Arbeitshilfe für die kommunale Praxis zur Förderung der Robustheit und Anpassungsfähigkeit bei Epidemien“ soll Groß- und Mittelstädten helfen, die Resilienz – die Robustheit und Anpassungsfähigkeit – gegenüber Epidemien von infektiösen respiratorischen Krankheiten in Stadtquartieren zu erhöhen.

Ein methodisches Vorgehen zur Bewertung von Quartieren hinsichtlich ihrer Resilienz anhand abgeleiteter und kategorisierter Indikatoren wird in der Arbeitshilfe und deren Anhang erläutert. Die Bewertung identifiziert Quartiere mit niedrigerer Resilienz sowie bestimmte Handlungsfelder, in denen Maßnahmen zu Erhöhung der Resilienz nötig sind.

Die Arbeitshilfe präsentiert für fünf Handlungsfelder (Wohnumfeld und öffentlicher Raum, Mobilität, Versorgung und soziale Infrastruktur, Wohnen sowie vulnerable Gruppen) Instrumente und Maßnahmen der Stadtplanung und anderer Akteure, die zur Erhöhung der Resilienz von Quartieren beitragen können. Sie richtet sich an Planungs- und Bauverwaltungen, private Unternehmen der Stadt- und Infrastrukturplanung und den Öffentlichen Gesundheitsdienst sowie alle Fachämter im Sinne des Ansatzes Health in All Policies.

Die IPP-Schriften 19 finden Sie unter

https://www.ipp.uni-bremen.de/uploads/IPP_Schriften_19.pdf

Informationen zum Projekt

https://www.ipp.uni-bremen.de/abteilungen/sozialepidemiologie/projekte/?proj=826

Kontakt:

Prof. Dr. Gabriele Bolte

Dr. Jacqueline Hamilton

Institut für Public Health und Pflegeforschung (IPP)

Abteilung Sozialepidemiologie

gabriele.bolte@uni-bremen.de

hamilton@uni-bremen.de

https://www.ipp.uni-bremen.de/abteilungen/sozialepidemiologie/

Titelseite der IPP-Schriften 19
Aktualisiert von: IPP-Content