Varieties of English in Foreign Language Teacher Education — digital

Ausgangslage und Problemaufriss

Das Englische als globale Lingua Franca ist gekennzeichnet von einer enormen Variationsbreite und, mehr als andere Sprachen, einer Vielzahl nationaler und regionaler Erscheinungsformen. So existieren zum Beispiel neben den großen Referenzvarietäten des britischen und amerikanischen Englisch zahlreiche nationale Standardvarietäten, die sich im Zuge der postkolonialen Emanzipation früherer britischer Kolonialgebiete in Nordamerika, Asien und Afrika herausgebildet haben. Aktuell orientiert sich der traditionelle Englischunterricht in Deutschland nahezu ausschließlich an den beiden großen Referenzvarietäten, während andere nationale Standardvarietäten, regionale Varietäten sowie die „Postcolonial Englishes“ dagegen kaum Berücksichtigung finden – obwohl das Behandeln dieser seit langem von Bildungsstandards und Bildungsplänen gefordert wird. Ebenso existieren nur wenige praxisnahe Unterrichtsmaterialien und Lehrbücher für den Sekundarschulbereich, die diese Variationsvielfalt sinnvoll aufgreifen. Es stellt sich daher die Frage, wie angehende Englischlehrkräfte in der universitären Ausbildung auf die schulischen Implikationen und den angemessenen Umgang mit der o. g. Variationsbreite vorbereitet werden können und wie die existierende sprachliche Vielfalt des Englischen im Unterricht behandelt werden kann.

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Genese der curricularen Implementierung
Komponenten des Lehrprojekts
Aktualisiert von: Marion Wulf