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Film und Gespräch: Heller Weg

Samstag, 23.11.2024, 19:00 Uhr, Kulturwerkstatt Westend: Regisseurin Iryna Riabenka zeigt ihren Dokumentarfilm über die Folgen der russischen Aggression für die Menschen in der Ukraine

Vom 20.11 bis zum 5.12 finden in Bremen anlässlich der Städtepartnerschaft mit der Oblast Odessa die "Odessa Tage 2024" mit einer Reihe von Veranstaltungen statt, darunter auch zwei von der Abteilung Zeitgeschichte und Kultur Osteuropas und der Forschungsstelle Osteuropa organisierte. Wir freuen uns auf zahlreiches Erscheinen!

Film und Gespräch: Heller Weg

Mit Regisseurin Iryna Riabenka, moderiert von Oksana Chorna (Forschungsstelle Osteuropa)

Samstag, 23.11.2024, 19 Uhr, Kulturwerkstatt Westend, Waller Heerstr. 294, 28219 Bremen

Der Dokumentarfilm von Iryna Riabenka zeigt auf subtile und bedrückende Weise, welche Folgen die russische Aggression für die Menschen in der Ukraine hat. Im Zentrum des Films steht das Foltergefängnis "Isolation" in Donezk. An diesem Ort verschwinden immer wieder Menschen, so auch der junge Journalist Stanislav Aseyev, der unvercover für freie ukrainische und internationale Medien aus der von Russland besetzten "Volksrepublik Donezk" im Osten der Ukraine berichtete. Fast 1000 Tage dauerte seine Haft. Nach seiner Freilassung bei einem Gefangenenaustausch versucht er, das Erlebte zu verarbeiten. Im Herbst 2020 besuchte Iryna Riabenka Stanislav mit ihrem Filmteam in Kyjiw und begleitete ihn auf seinem Weg zurück ins Leben. 

Iryna Riabenka arbeitete als Fernsehjournalistin, investigative Reporterin und Filmemacherin für verschiedene Fernsehsender wie SWR, BR, Deutsche Welle und OK Magdeburg. Ihr Regiedebut "Heller Weg" wurde weltweit auf Festivals ausgezeichnet und ist erstmals in Norddeutschland zu sehen.